Fast 50 Jahre im Einsatz für die Kirche Dottikon 

Eintrittsdatum war der 1. Januar 1975, seit dann hat Maria Heimgartner sich um die Blumen, die Kirchenwäsche und einiges mehr gekümmert. Zusammen mit ihrem Mann Paul hat sie jeweils an Weihnachten ein Meer von roten Christsternen in die Kirche gezaubert. An Hochfesten, zum Weissen Sonntag, Ostern oder Pfingsten hat sie in ihrem Garten die schönsten Blumen gepflückt und die Kirche jeweils eindrücklich geschmückt. Zudem hat Maria Heimgartner während den vielen Jahren die anfallende Kirchenwäsche zuverlässig besorgt. Kelch- und Lavabotüchlein, Korporale und Altartücher hat sie immer perfekt gebügelt. An Fronleichnam hat sie den Prozessionsaltar an der alten Hägglingerstrasse geschmückt und die Tücher perfekt drapiert. Vor kurzer Zeit hat Maria Heimgartner ihr neues Domizil im Alterswohnheim an der Bünz bezogen. Wir danken ihr herzlich für ihr unermüdliches, jahrzehntelanges Engagement für die Kirche Dottikon. Wir wünschen Maria viele frohe, unbeschwerte Stunden in ihrem neuen Zuhause. Für den wöchentlichen Jass am Dienstagnachmittag viel Kartenglück! Kirchenpflege und Pfarrei Dottikon


Rückblick Erntedankfest

Mit unvergesslichen Eindrücken blicken wir auf den festlichen Erntedankgottesdienst 

vom Sonntag, 24. September zurück. Schon beim Einzug eröffnete Walburga 
Schmid an der Orgel mit volksnaher Musik den Gottesdienst. Pfarreiseelsorgerin 
Ursula Kloth begrüsste warmherzig alle Anwesenden, und sie freute sich, endlich 
wieder einmal einen schweizerischen Gottesdienst zu feiern, der Brauchtum und 
Tradition vereinte. Gleich im Anschluss eröffnete der Jodlerklub Dottikon mit dem 
Lied «Gott zum Gruess» die Feier. Schon bei den ersten Klängen des Jodlerklubs 
wurde es einem «warm ums Herz». Von Ehrfurcht erfüllt lauschte man den Bässen 
und Tenören zu, und als die Solistinnen ihre Intervallsprünge mit dem weiten Tonumfang 
von sich gaben wurde es ganz still in der Kirche. In der eindrücklichen 
Predigt von Ursula Kloth wurde auf das Thema Klimawandel und Ernte hingewiesen. 
Auch wenn Unwetter- und Klimawandel bedingt, weltweit Ernteausfälle zu 
beklagen sind, und betroffene Landwirte teilweise in beträchtliche Not geraten sind, 
leben wir in unseren Breitengraden «Gott sei Dank» insgesamt gesehen im Überfluss. 
Von den Ernteausfällen in unseren Regionen bemerken wir allerdings fast 
nichts. Wir geniessen einen Reichtum an Lebensmitteln und es steht uns ein Warenangebot 
zur Verfügung wie noch nie zuvor. Wenn man aber genauer hinsieht, haben 
wir auch einen Überfluss an Problemen, über die man nicht hinweg schauen kann. 
Viel zu viele Menschen leiden an bitterer Armut und Hunger. Das Erntedankfest ist 
ein innehalten. Wir danken Gott für die Fülle der Lebensmittel, die uns zur Verfügung 
stehen. Mit ihrer Predigt hat Ursula Kloth die Gottesdienstbesucher*Innen 
zum Nachdenken gebracht. Bei frischgepresstem Süssmost und einem feinen Apéro 
konnten sich alle nach der Feier stärken und bei diversen Gesprächen den festlichen 
Anlass ausklingen lassen. Das Pfarramt und die Kirchenpflege dankt allen Beteiligten, 
insbesondere den Landwirtschaftsfamilien, welche es uns überhaupt ermöglichen, 
so ein umfangreiches Erntedankfest zu feiern.v

Zwei neue Minis aufgenommen

Am Sonntag, 10. September, durften wir im diesjährigen Ministrantengottesdienst zwei neue Minis in die Dottiker Schar aufnehmen. Pascal Wietlisbach und Alissa Thachett (im Bild in der Mitte) wurden während der Kommunionfeier eingekleidet und gesegnet. Alle beteiligten Minis haben zudem Texte zu den liturgischen Farben, die Fürbitten und das Schlussgebet vorgetragen. Aktuell zählt die Dottiker Minischar 17 Ministrantinnen und Ministranten.


 

Verabschiedung Gisela Wunderl

Liebe Gisela, während vielen Jahren durften wir auf deine grossartige Unterstützung in unserer Kirchgemeinde zählen. Für deine wertvolle Arbeit, ganz besonders bei den Frauengottesdiensten im Altersheim an der Bünz möchten wir uns herzlich bei Dir bedanken. Leider musst Du aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten. Wir vermissen dein Engagement an diesen wichtigen Gottesdiensten sehr. Für deinen weiteren Lebensweg wünschen wir dir alles Liebe und Gute, eine stabile Gesundheit und Gottes Segen. Pfarramt und Kirchenpflege 

 Rückblick 

Patrozinium St. Johannes-Baptista

Sonntag, 25. Juni 2023

Zusammen mit dem kürzlich neu geweihten Pfarrer Ivan Saric und Diakon Hans-Peter Stierli durften wir unser festliches Patrozinium Johannes der Täufer feiern. Musikalisch wurde die Feier mit den beiden Kirchenchören Hägglingen und Dottikon gesanglich gestaltet, begleitet mit einem Streichertrio und Walburga Schmid an der Orgel. Die musikalische Leitung hatte Ueli Fischer. So festlich die Messe von Robert Führer gesungen wurde, so traurig war es der letzte Auftritt des Kirchenchores Dottikon. Im Anschluss an die Messe lud der Kirchenchor und die Kirchenpflege Dottikon alle Gottesdienstbesucher*Innen zu einem grosszügigen Apéro riche ein. An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich für den Einsatz von Pfarrer Ivan Saric. Ebenso für die unzähligen Auftritte des Kirchenchores in den vielen Gottesdiensten währen den letzten Jahrzehnten. Mögen die Klänge noch lange in unseren Erinnerungen hallen.

Erstkommunion 2023

Sonntag, 7. Mai 2023, 11.00 Uhr

 

Gemütlicher Kaffeetreff im Kafi 12 & Kafi 22 

 Kafi 12 und Kafi 22 sind Begegnungsorte in unserer Kirchgemeinde. Ein Treffpunkt für alle, die Freude am Kontakt mit Menschen haben. 

 

Aufruf zur Mithilfe: 

Gesucht werden Freiwillige, die Freude am Organisieren und Mithelfen haben. Falls Sie noch freie Kapazität haben und gerne an einem dieser Nachmittage mithelfen könnten, würden wir uns sehr darüber freuen. 


Weitere Informationen erhalten Sie bei Nadja Deflorin oder Pfarrer Michael Lo Sardo.


Wir freuen uns auf viele schöne Begegnungen in gemütlicher Runde bei einer heissen Tasse Kaffee.
Nadja Deflorin, Sozialdiakonin, Pfarrer Michael Lo Sardo 

 
Wer einen Abholdienst wünscht, melde sich bitte bei Sozialdiakonin Nadja Deflorin, Telefon 056 624 08 20 oder bei Pfarrer Michael Lo Sardo, Telefon 062 891 24 30. 

Kafi 12

... ist jeden 1. Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhr beim Pfarrhof an der Hendschikerstrasse 12 in Ammerswil geöffnet. Bei schönem Wetter geniessen wir die besondere Atmosphäre des Pfarrhofs, ansonsten machen wir es uns in der Remise gemütlich. 

Kafi 22

...  ist jeden 3. Mittwoch von 14 bis 16 Uhr im Ökumeneraum an der Bahnhofstrasse 22 in Dottikon geöffnet. 

Osternacht 2023

Dankeschön an all diejenigen, die mit uns die Karwoche und Ostern mitgefeiert haben, die uns beim Organisieren dieser Anlässe intensiv unterstützt haben. Sei es die Unterstützung der JuBla mit dem Verkauf der Heimosterkerzen, das selbstgebackene Osterbrot, den klangvollen, musikalischen Einsätzen der Instrumentalisten sowie unserer Organistin Walburga Schmid in den Gottesdiensten, Pius Wietlisbach für das Osterfeuer - aber vor allem Ihnen, liebe Kirch-besucher*Innen. Nur zusammen sind wir eine Gemeinschaft und geben uns gegenseitig Kraft.
(Foto: Luzia Sennrich)


 

Osterkerze 2023 

 

«Friede sei mit euch!» 

 


Wenn Frieden auch ein Tätigkeitswort ist, dann bedeutet das für uns: «weiter-zu-frieden»

«weiter-Litanei»
weitermachen
weitergehen
weitersuchen
weiterfrieden
weiterzuhören
weiterfragen
weitersuchen
weiterarbeiten
weiterversöhnen
weiterappellieren
weiterhelfen
weitergedankenanstossen
weiterglauben
weiterhoffen
weiterlieben
weiterbeten
weitersolidarisieren
weiterwünschen
weiterbilden
weiterdenken
weiterhandeln
wiedervertrauen
weitersegnen
 
immer weiter, weiter, … 
 
Wir sind gesandt, immer «weiter-zu-frieden»


Am Abend dieses ersten Tages der Woche,
als die Jüngerinnen und Jünger aus Furcht vor der jüdischen Obrigkeit bei verschlossenen Türen beisammen waren,
kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen:
Friede sei mit euch!
Johannes 20, 19-31
Das Osterbild 2023: Friede sei mit euch!

Zuerst fällt der Betrachterin, dem Betrachter die vieldeutige Figur in der Mitte des Bildes auf. Dann wird der Blick unweigerlich auf die grosse, in verschiedenen Blautönen gehaltene Fläche gelenkt, welche die Figur einrahmt. Das Bild zeigt eine Fülle christlicher Symbolik!
Zentral ist es die Christus Darstellung, ganz in der «Auferstehungsfarbe» Weiss gehalten. Die Arme sind zum Himmel erhoben. Symbolisches Zeichen für den Sieg des Lebens über den Tod. Ausdruck des Lobes und der Dankbarkeit. Die Wunde am Herzen Jesu zeigt, dass das Reich Gottes noch nicht Fülle geworden ist. Noch immer blutet die Welt in dutzenden bewaffneten Konflikten und Kriegen weltweit. Die Schöpfung blutet mit jeder Art, die ausstirbt und jeder Katastrofe, ausgelöst durch den Klimawandel.

Die Christus Figur verbindet die Erde, den Globus, das Leben mit dem Himmel (mitten im dunklen Blau des Weltalls, oder als Sichtweise: Befreiung aus der «Macht der Finsternis»?). Das Gelb-Orange der Sonne steht für die Auferstehung (Markus 16,2). Aber die Auferstehung bleibt nicht etwas Distanziertes, 2'000 Jahre zurück, 1'000 und mehr Kilometer im Heiligen Land. Auferstehung ins Leben passiert heute wie damals. Der Auferstandene haucht die Jüngerinnen und Jünger an, und erklärt mit Bestimmtheit:
«Empfangt die Heilige Geistkraft!»

Nichts liegt Christus mehr am Herzen als der Friede mit den Menschen, unter den Menschen, und der Menschen mit der Schöpfung, damals, heute und immer weiter!
Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch!
Über den Frieden

«Geben wir einander ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung!»
Eine Einladung, eine Geste, die wir uns (fast) in jedem Gottesdienst schenken. Barmherzigkeit und Gerechtigkeit, Versöhnung und Frieden gehören zur Grundhaltung aller Getauften! Der Auferstandene begrüsst seine Jüngerschar mit dem Wunsch «Friede sei mich euch!». Er wünscht dies am Osterabend drei Mal hintereinander. Jesus bezieht sich dabei auf die Friedensvisionen von Jesaja und Micha: «Schwerter zu Pflugscharen»!
Aber Frieden ist auch ein Tätigkeitswort! Es ist mehr Arbeit, Frieden zu halten, als Frieden zu zerstören. Es einfacher, Atombomben zu bauen, als sie unschädlich zu machen! Frieden ist Arbeit! Und die fängt bei mir an – überall wo sich Gelegenheit bietet, muss ich etwas tun – selbst wenn es noch so wenig scheint. Zum Beispiel: «Erkläre deinen Kindern den Frieden, damit sie anderen nie den Krieg erklären!» (Franz Alt).
Der Friedenswunsch Jesu steht nicht im luft- und zeitleeren Raum! Er galt den Jünger*innen, welche ihn im Evangelium an uns weitergegeben haben.
Wir feiern Ostern! Gegen alles Leid müssen wir feiern und fröhlich sein! Ostern ist das Fest, das alles Leid überwindet. Mit Ostern bleibt das Leid nicht mehr Leid, sondern verwandelt sich in neues Leben – und wir dürfen ein Teil davon sein!
Ich wünsche Ihnen ein frohes Osterfest!

Hans-Peter Stierli, Diakon


Rückblick Palmsonntag

 
Wie jedes Jahr wurden auf dem Schulhausplatz Hübel die Palmen für den Palmsonntagsgottesdienst gebunden. Vor den Regenschauern und dem kalten, bissigen Wind gut geschützt entstanden am Samstagmorgen mit Hilfe der Eltern und mit grosser Unterstützung der Kirchenpflege und der Katechetin Maria Keller sieben wunderschöne Palmen. Stechpalmenblätter abschneiden, den Draht mit Äpfel und Blätter bestücken, den Stamm einwickeln und die ganze Palme dekorieren, es gibt doch einiges zu tun, bis so eine Palme entstanden ist. Umso stolzer haben die Kinder und Jugendlichen am Palmsonntag ihre Palmen in der Kirche segnen lassen. Jetzt schmücken die Palmen die Gärten oder Balkone. Allen Beteiligten sei ein riesengrosser Dank ausgesprochen, so dass dieser wunderschöne Brauch aufrechterhalten bleibt. 


 

Mahnwache 

Ein Zeichen der Solidarität nach einem Jahr Kriegsbeginn in der Ukraine

Am 24. Februar 2023 fand eine Mahnwache bei der Flädi für die Mitmenschen in der Ukraine statt. In stillem Gedenken wollten wir ein Zeichen der Solidarität setzen. In ruhiger Art konnte man eine friedliche Kundgebung von 17.00 Uhr bis ca. 20.00 Uhr durchführen und auf die Ungerechtigkeit in der Ukraine aufmerksam machen. 

 Unter anderem haben die diesjährige FirmandInnen an einem Stand Kuchen und Kerzen verkauft. Der Erlös kommt vollumfänglich der Caritas für Menschen in der Ukraine zugute. Wir danken allen, die an diesem Anlass Ihre Solidarität und Ihre Anteilnahme in Bezug auf diesen sinnlosen Krieg gezeigt haben. Ein besonderer Dank gilt den diesjährigen FirmandInnen und Maria Keller, die den Aufwand nicht gescheut haben, und diesen Anlass mit ihren Beiträgen grossartig unterstütz haben.