Sakramente

Sakramente sind Zeichen der Freundschaft Gottes mit uns Menschen. Das Sakrament ist Jesus Christus selbst. Es ist das Zeichen der Freundschaft Gottes mit uns Menschen. In ihm ist uns die Güte und Menschenliebe Gottes erschienen, schreibt Paulus im Brief an Titus.

Taufe

Die Geburt eines Kindes ist ein Ereignis, das tiefe Gefühle auslöst, weil neues Leben erwacht und Menschen sich freuen.
Ihr Kind wird in der Taufe in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. Sie ist die Gemeinschaft derer, die an Jesus Christus glauben und an den Gott, den er uns verkündet hat.  


Erstkommunion

Mit der Erstkommunion werden junge Christen tiefer in die Tischgemeinschaft mit Jesus Christus und der Kirche eingeführt. Sie dürfen nun an der Tischgemeinschaft Jesu teilnehmen, indem sie Jesus Christus selber empfangen, der sich uns im Zeichen des Brotes schenkt.


Versöhnung

Wir Menschen aber versticken uns auf unserem Weg immer wieder in Schuld und Sünde und sind immer wieder neu auf Vergebung angewiesen. Deshalb haben sich in unserer Kirche im Laufe der Jahrhunderte weitere Formen der Umkehr und der Vergebung herausgebildet.
Eine Form der Erneuerung und Vergebung ist zum Beispiel die gegenseitige Versöhnung. "Wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben" (Mt 6,14). Wo zwei Menschen einander also aufrichtig vergeben, da dürfen sie darauf vertrauen, dass auch Gott ihnen vergibt. (Josef Annen) 


Firmung

„Firmare“ kommt aus dem Lateinischen und steht für „bekräftigen, stärken“. Das Sakrament der Firmung soll Menschen auf ihrem Glaubensweg bestärken. Es ist ein bestätigendes, freiwilliges „Ja“ zur Taufe. Mehr noch: Im Zusammenhang mit der Firmung steht der Heilige Geist.

Sei besiegelt durch die Gabe Gottes den Heiligen Geist. Mit diesen Worten wird in der Firmung Gottes Gabe der Heilige Geist persönlich den jungen Menschen zugesagt und geschenkt. Nun geht es in der Firmung nicht nur um den Heiligen Geist, es geht auch um die Kirche. Bei der Taufe entschieden die Eltern über den Glaubensweg der Kinder. In der Firmung ist der junge Mensch selbst an der Reihe zu entscheiden. Er wird persönlich vor die Frage gestellt, "Will ich zu dieser Gemeinschaft gehören oder nicht?" Es geht um mein Ja oder um mein Nein. Mein Ja bedeutet auch, dass diese konkrete Kirche mir den Weg zum Brunnen, zur Quelle, zur Lebenskraft Gottes zeigt. In der Firmung geht es auch um ein Ja zur Mitarbeiterin oder zum Mitarbeiter in der Kirche. Ich stelle mich als Werkzeug für den menschlichen Aufbau der Welt zu Verfügung, einer Welt wie sie Gott seit Anfang der Menschen mit uns vorhat. 

  

Hochzeit

"Wer einen Menschen liebt, lässt ihn gelten, so wie er ist, wie er gewesen ist und wie er sein wird." (Michel Quoist)

Wo Mann und Frau ein Leben lang zueinander ja sagen und bereit sind, in guten und in bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit zueinander zu stehen und einander zu lieben und zu achten, solange sie leben, da geschieht etwas, das mehr ist als nur menschliches Tun. Da ist Gott am Werk. Da kommt die göttliche Lebenskraft, die in jedem Menschen steckt, zum Tragen und verbindet sich zu einem gemeinsamen Wirken.

Kranksalbung

In der persönlichen Situation des Krankseins, soll dem Kranken ein Zeichen der Freundschaft Gottes geschenkt werden.  Sakrament der Krankensalbung will die christliche Gemeinde dem Erkrankten Menschen zeigen, dass der lebendige Gott auf der Seite des Menschen steht,  und ganz besonders Helfend da ist, wenn unser Leben bedroht und gefährdet ist. In der Handauflegung kann der kranke Mensch erfahren, dass sein Leben nicht nur in der Hand der Ärzte, Pflegepersonal und Angehörigen liegt. Die Salbung mit Öl macht deutlich, dass es letzlich Gott selber ist, der stärkt und aufrichtet. Die Krankensalbung kann jederzeit auf Wunsch des Kranken empfangen werden.



Begräbnis

Der Tod ist ein tiefer, endgültiger Schnitt. Er kommt langsam und vorbereitet oder völlig unerwartet. Für die Angehörigen und Freunde ist es immer schmerzlich, Abschied zu nehmen.
Trost finden Menschen in diesen schweren Stunden durch die Anteilnahme von Menschen und durch den Glauben, dass der Tod nicht das Ende von allem ist. 

Beerdigungen finden in Dottikon von Dienstag bis Freitag statt. Am Morgen  um 10.00 / Am Nachmittag um 14.00 Uhr
Samstag, Sonntag und Montag finden keine Begräbnisse statt.