Das Kirchenjahr
Ein Projekt der 5. Klassen von Hägglingen und Dottikon mit der Katechetin Margot Zemp
2020 / 2021
An dieser Stelle danken wir Margot Zemp und den Kindern der 5. Klasse 2020/2021 aus Dottikon und Hägglingen herzlich für ihr grossartiges Engagement.
Inhaltsverzeichnis zum Kirchenjahr (mz 2021)
Hägglingen - Dottikon
Religionsunterricht katholisch 5. Klasse
1. Einführung
2. 1. Adventsonntag
3. Rorate
4. Heilige Barbara - 4. Dezember
5. Heiliger Nikolaus von Myra - 6. Dezember
6. Mariä Empfängnis - 8. Dezember
7. Gaudete - 3. Sonntag im Advent
8. Weihnachten - 24. Dezember / 25. Dezember
9. Heiliger Stephanus - 26. Dezember
10. Silvester - 31. Dezember
11. Neujahr – 1. Januar
12. Heilige drei Könige - 6. Januar
13. Sternsingen – Sonntag nach 6. Januar
14. Darstellung des Herrn – Maria Lichtmess – 2. Februar
15. Heiliger Blasius – 3. Februar
16. Heilige Agatha - 5. Februar
17. Fasnacht.
18. Aschermittwoch
19. Fastenzeit
20. Laetare – 4. Fastensonntag
21. Palmsonntag
22. Hoher Donnerstag Gründonnerstag
23. Karfreitag
24. Ostern
25. Emmaus Jünger
26. Weisser Sonntag
27. Christi Himmelfahrt
28. Pfingsten
29. Fronleichnam
30. Marienmonat
31. Heilige Corona - 14. Mai
32. Heiliger Antonius von Padua - 13. Juni
33. Maria Himmelfahrt - 15. August
34. SchöpfungsZeit - 1. September bis 4. Oktober
35. Dank- Buss- und Bettag - 3. Sonntag im September
36. Erntedank – Oktober
37. Heiliger Franziskus - 4. Oktober
38. Heiliger Bruder Klaus und Dorothea - 25. September
39. Heilige Theresia von Lisieux - 1. Oktober
40. Heilige Theresia von Avila - 15. Oktober
41. Allerheiligen – Allerseelen - 1. & 2. November
42. Heilige Elisabeth von Thüringen - 17. November
43. Christkönigsonntag – Letzter Sonntag im Kirchenjahr
44. Schluss
Das Kirchenjahr-Gedicht
Das Kirchenjahr – Gedicht zum Video mz 2021
1. Einführung – Kirchenjahr allgemein
Was mir glaubed fiired mir im Chilejahr
Wie Christus i eusere Chile wiiterläbt jedes Jahr
Mit Symbol vo Farbe, wo Hoffnig, Füür, Licht, Truur und Bsinnig usdrucked
Mit Fäscht, Erinnerige und Brüüch, wo eus fröhlich mached
Es git im Chilejahr drü grossi Bereich, wie mer weiss
Wiehnachte, Ostere und Jahreskreis
Au d‘Schöpfigsziit isch ein Teil devo
D’Enzyklika „Laudato si“ betärkt eus no
2. Adventsonntag – Vorbereitungszeit auf Geburt Jesu – 4. Sonntag vor Weihnachten
4 Wuche vor Wiehnachte fiired mir de erschti Advänt
Denn faht d’Vorbereitigsziit ah für dä grossi Event
4 Cherze sind ufem Adväntschranz z’gseh
Jede Sunntig brännt de no eini meh
A dem Tag fad au s‘Chilejahr a
Denn esch die liturgisch Farb violett dra
3. Rorate – Lichterfeiern im Advent
Demit s’Warte nöd all zu lang gaht
Zeigt de Adväntskaländer, wo mer grad staht
Mir fiired Rorate ide Chile am Morge früeh im Dunkle
Bis es hell wird, wenn Cherze mit ihrem warme Liecht afönd funkle
Kinder beten und zünden Lichter an
Mir zünded es Liecht ah für Hoffnig und Friede
Und dass d’Familie zäme hebed
Mir zünded es Liecht ah für Respäkt und Mänschlichkeit
Dass jede und jedi Verantwortig für eusi Wält zeigt
Mir zünded es Liecht ah für Mänsche in Not
Und dass mir ihne hälfed so guets gaht
4. Heilige Barbara - 4. Dezember
Am Tag vo de Heilige Barbara
Nämmer vom Obstbaum es Zweigli drab
Stelleds is Wasser und luegeds a Wiehnachte ah
Dänn häts scho schöni Blüehte dra
5. Heiliger Nikolaus von Myra - 6. Dezember
De Heiligi Nikolaus känned mir als güetige Maa
Mir dänked hüt no immer dra
Er isch es Vorbild für Güeti und Muet
Zeigt eus wie mer enand hälfe tued
Mir dänked au a de heiligi Maa
Wenn de Samichlaus zu de Chind hei gaht
Wenn er e Sack voll gueti Sache nimmt
Und sie i verschedeni Hüser bringt
6. Mariä Empfängnis - 8. Dezember
Maria Empfängnis isch es Fäscht, wo fascht niemmer verstaht
Wills nöd um Jesus, sondern um d’Geburt vode Maria gaht
Ihri Eltere de Joachim und d’Anna
Händ ihres Chind d’Maria empfange
Mänsche wärdid immer wieder schuldig im Läbe
Bi de Maria suecht mer die Schuld vergäbe
7. Gaudete - 3. Sonntag im Advent
Gaudete heisst: Freu dich a dim Herr zu jedere Ziit
Freu dich, d’Geburt vo Jesus isch nümme wiit
Wie bi Gaudete esch die liturgisch Farb rosaarot
Chli Wiss hellt Violett uf ,wo för Vorfreud stohd
8. Weihnachten - 24. Dezember / 25. Dezember
Mir gumped vor Freud de Heilig Abig isch da
Gott isch Mänsch worde mir chönds fascht nöd verstah
Jesus chunt als chlises Chind im Stall uf d’Wält
Und isch doch Retter und König für alli Mänsche uf de Wält
Er wott alles böse vertriibe
Und für immer i üsne Härzli bliibe
A däm Fäscht vo de Liebi wämmer eusi Freud wiiterschänke
Und zeiged das mit allerlei, wo mir anenand tüend dänke
De Heilig Franziskus hät e läbigi Wiehnachtschrippe dargstellt
Dorom gids Wiehnachtschrippe hüt überall uf de Wält
D’Mitternachtsmäss isch de Höhepunkt vom Fäscht
Dänn chömed Mänsche zum fiire und bätte mit ihrne Gäscht
9. Heiliger Stephanus - 26. Dezember
De Stephanus isch gsteiniget worde
Als erschte Chrischt isch er eso gstorbe
De Glaube a Jesus hät ihm au das nöd chönne näh
Er hät no bim Sterbe allne vergäh
10. Silvester - 31. Dezember
Silvester isch de letschti Tag vo üsem Kaländerjahr
Sitem Tod vom Papst Silvester heisst er so
Dänn wird gfiiret und alles hinder sich glah
Was nöd so guet gsi isch im alte Jahr
11. Neujahr - 1. Januar –Hochfest der Gottesmutter Maria/
Weltfriedenstag
Neu afoh das isch für vieli Lüüt am Neujohrstag e Trend
Viel verspräche tüends de a dem Tag gschwind
S’neue Kalenderjahr faht a dem Tag a
De Julius Cäsar häts uf de erschti Januar gnoh
Sit vele Jahr isch de erscht Januar au es Mariafäscht worde
Und mer bättet a dem Tag für de Wältfriede uf de ganze Erde
12. Heilige drei Könige – Epiphanie-
Erscheinung des Herrn – 6. Januar
Drüü weisi Manne usem Morgeland
Düütid Sterne fascht mitenand
Sie entdecked e bsundere Stern i dere Nacht
Und händ sich vo ihrne Länder grad uf de Wäg gmacht
Im Stall vo Bethlehem händs de neu König Jesus gfunde
Sie händ ihm Gold Wihrauch und Myrrhe brunge
Bi dem Gotteschend sind alli willkomme us nah und fern
Das zeigt eus die Begägnig mit de drüü Weise gern
Ja, Gott isch Mänsch worde i dere Nacht
Das isches, was de Name „Erscheinung des Herrn“ usmacht
13. Sternsingen - Sonntag nach 6. Januar
Meistens am Sunntig nachem Fäscht vo de drüü Könige
Gönd Sternsinger uf de Wäg zu de Lüüt go singe
Sie sammled für ne guete Zweck
Und bringed de Mänsche e schöne Augeblick
14. Darstellung des Herrn – Maria Lichtmess - 2. Februar
D’Maria und de Josef bringed ihres Baby Jesus is Gotteshuus
De Simeon und d’Hanna flipped vor Freud fascht us
Ändlich gsänds de Retter, wo sie erwartet händ
Vor Freud lobt de Simeon Gott vo Härze gschwind
Jesus wird Gott avertraut – 40 Täg nach sinere Geburt
Für das Ereignis isch de Tempel de richtig Ort
Mer cha a däm Tag viel Lüüt mit Cherze begägne
Will i de Chile werdid den alli Cherze gsägnet
15. Heiliger Blasius - 3. Februar
De Heilig Blasius isch e Bischof gsi vo Sebaste
Dass viel Mänsche nöd glaubt händ, hät ihn belaschtet
Er hät es Chind vorem Versticke grettet
Trotzdem hät mer ihn wäg sim Glaube akettet
Viel wildi Tier händ ihn ufem Wäg begleitet
Gott hät ihn dur die schwäre Ziite gleitet
Wäg de Rettig vo dem Chind bestaht hüt no de Bruuch
Dass mer de Blasiussäge empfönd mit emene Spruch
Blasiussegen
Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der
Herr vor Halskrankheit und allem Bösen. Es segne dich Gott,
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist
16. Heilige Agatha - 5. Februar
Grad zwei Täg nachem Blasius fiired mir die Heiligi Agatha
Au sie hät ihres Läbe für Gott hi gäh
A däm Tag wird i de Chile Brot gsägnet
Das isch e Bruuch, wo chli Zwiifel rägnet
De Agatha ihri Brüscht sind mit zwei Brot dargstellt worde
Will mer das brutale Gscheh hät welle verberge
Mer verzellt dass de Vulkan Ätna in Cantana usbroche isch
Und ihn de Schleier vo de Heilige Agatha zum Stillstand bracht hät
17. Fasnacht
D’Fasnacht isch keis Fäscht im Chilejahr
Trotzdem freuts jede Fastnachtsnarr
Wänn Chind und Chegel sich chönd verchleide und luschtig sii
Mit Guggermusig, Verkleidig, Umzüg und Tanze anere Party
Bevor mir dänn faschted döfemer nomol richtig usglasse sii
Mit viel Krach und schrille Tön lüütemer dänn au de Früehlig i
18. Aschermittwoch 40 Tage vor Ostern - Mittwoch nach
Fastnachtsdienstag
Faschteziit faht mitem Äschermittwoch ah
Jetzt heissts ide Chile: Du Mänsch, dänk dra
Du bisch nöd für immer uf dere Wält
Da nützt dir kei Schönheit und kei Gäld
Du chunsch vo Gott und gahsch zu ihm zrugg
Wänn dini Täg verbii sind, gasch au du über d’Todesbrugg
Dass du das nöd vergissisch und dich tuesch bsinne
Wird Äsche uf dine Chopf gstreut oder zeichnet of dini Stirne
19. Fastenzeit – Beginn: Am Aschermittwoch
Grad nachem Äschermittwoch faht d’Faschteziit ah
Umchere, sich bsinne und neu uf Gott zue gah
Sich sälber chli zäme näh und a sich schaffe
Chli dankbar sii, verzichte und sich ufraffe
Au a anderi dänke isch e wichtige Aspäkt
Und chli Gäld spände für s’Faschteopfer-Projekt
20. Laetare – 4. Fastensonntag
Letare heisst: Freu dich jetzt i dere Ziit
Freu dich - Ostere isch nümme wiit
Wie bi Gaudete esch die liturgisch Farb rosaarot
Chli wiss hellt violett uf, wo för Vorfreud stohd
21. Palmsonntag – Jesus zieht in Jerusalem ein Sonntag vor Ostern –
Beginn der Karwoche
Am Palmsunntig faht d’Karwuche ah
Zerscht no mit Jubel und allem drum und dra
Jesus zieht in Jerusalem ih
Mänsche jublid ihm zue und legged ihri Chleider hi
Mir händ de Bruuch vom Palmebinde
Vieli Familie möched das mit ihrne Chinde
Palme werded gsägnet und ide Chile ufgstellt
Und für jede zum heinäh e gsägnete Palmezweig usgwählt
22. Hoher Donnerstag Gründonnerstag - Fusswaschung – Abendmahl
Donnerstag vor Ostern
De Hohi Dunstig isch ganz e bsundere Tag
Mir alli bechömed e wichtige Uftrag
Enand d’Füess wäsche söll heisse: Du bisch nie elleige
Mitenand s’Abigmahl z’fiire und enand Liebi z’zeige
Mänsche hälfed enand – so häts Jesus zeigt
Sini Botschaft wird zu allne Mänsche treid
Im Garte Gethsemane chnüled er ab zum bätte
Denn wird er verrate, gfange gno vo de Soldate
Mer hät ihn geisslet und fürchterlich quält
D’Wunder und die guet Botschaft händ gar nümme zellt
Unschuldig isch er vor de Pilatus cho
Mer hät ihn verurteilt ond chrüzige lah
23. Karfreitag – Tod Jesu - Freitag vor Ostern
Am Karfritig hed mer de Jesus as Chrüz gschlage
A Händ ond Füess met grosse Nägle
Metere Dornechrone hed mer ihn krönt
Ond emene rote Mantel verspottet ond verhöhnt
S’Chrüz hed er of sinere Scholtere of Golgatha treid
Ond esch dör die schwäri Lascht drümol umgheit
Wiene Verbrächer isch er ermordert worde
Und i de 9. Stond isch er am Chrüz gstorbe
Am Nomittag am Drüü git er s’Läbe sim Vater Gott
Und gliichziitig risst de Vorhang im Tempel sofort
Jesus de Sohn vo Gott hät sis Läbe gäh
Für eus alli um eusi Schold of sech znäh
24. Ostern –Fest der Auferstehung Jesu – Jesus lebt
S’Stärbe am Chrüz isch nöd s’Ändi gsi
Drüü Täg spöter huucht Gott em Jesus wieder Läbe i
Sini Uferstehig a Ostere macht euse Glaube us
Vo det här chömed mir eigentli erscht drus
S’Osterfüür ond d’Ostercherze send Zeiche för das Gscheh
Alleluja singe ond fiere metenand onderstricht das Fäsch no meh
Vo Ostere här verstömmer sini Botschaft und sis Läbe neu
Und wüssed er bliibt eus für immer treu
25. Emmaus Jünger – Ostermontag
Zwei Jünger sind churz noch Jesus Tod uf Emmaus gange
Sie händ de Tod vo Jesus gar nöd verstande
Sie hend ned gmerkt, dass dä wo met ihne god
Jesus sälber esch ond alles wo sie verzellid verstohd
Doch Er hät ihne bim Brot bräche d’Auge uftah
Drufabe händ sie sich uf sini Botschaft verlah
Voll Freud sinds nach Jerusalmen zrugg gschwend
Und händ allne verzellt, was sie mit Jeus erläbt händ
26. Weisser Sonntag – 1 Woche nach Ostern
E Wuche nach Ostere isch Wiisse Sunntig
Das freut d’Erstkommunikante grad bsundrig
Sie dörfid zum erste Mal Jesus im Heilige Brot empfah
Und vo jetzt a immer wieder Jesus au so is Härz ine näh
Er macht sich so zerbrächlech ond chli
Um gägewärtig, spürbar nöch bi eus z’si
27. Christi Himmelfahrt - 10 Tage vor Pfingsten
Christi Himmelfahrt isch für d‘Jünger e schiinbar truurige Tag gsi
Sie meined, dass de Jesus sie verlahd, wärdi für immer sii
Debii wott er ihne sini Nöchi nöd näh
Sondern als Biistand de Heiligi Geist a d’Siite gäh
Dä wird d’Mänsche ewig a alles erinnere
Wo de Jesus gmacht und gseid hät für immer
28. Pfingsten, das Fest des Heiligen Geistes - Geburtstag der Kirche
Fünfzigster Tag nach Ostern - Ende des Osterfestkreises
A Pfingschte hät Jesus eus allne de Heiligi Geischt gschickt
Dä hät alls wo gsi isch is richtige Liecht grückt
Wie es Gwitter met Flamme, isch er uf d Jönger abecho
Und hät sie vor Freud ganz usem Hüsli lo cho
Sie händ wie betrunke i allene Sprache gredt
Ond d’Mänsche mit ihrne weise Wort begeisteret
Er erinneret au eus a s’Läbe vo Jesus, sini Wunder und sini Wort
Und hilft üs, Jesus nachez’folge a jedem Ort
Ond glichzitig isch Pfingschte Geburt vo üsere Chile
De Heilig Geist isch als Erb vo Jesus bi Eus blebe
Er wird wir mängisch au als wissi Tube dargstellt
Dor Begägnig mit Ihm wird au vom Empfang vomen neue Läbe verzellt
Bi De Firmig entscheidid mir eus, ihn mit sine Gabe neu z’empfoh
Ond bittid ihn eus bsonders im Glaube z’begleite, ond nieme z’verloh
29. Fronleichnam – 10 Tage nach Pfingsten
A Fronlichnam macht mer Prozessione
zom Jesus im Heilige Brot verehre
Mönsche trägid de Lib Christi i de Hostie dör Strosse
Sie bättid meteand ond fiirid Gottesdienst verosse
30. Marienmonat Mai – Maiandachten
Im Mai fiirid mir Mariaandachte de ganzi Monet
D’Lüüt sind sich das sit 1784 gwohnet
Will d’Maria Muetter vo Jesus isch
Bittet mer sie z’hälfe, wämmer in Not isch
E Muetter weiss, was ihres Chind bruucht
Drum hämmer bis hüt im Mai und Oktober dä Bruuch
31. Heilige Corona - 14. Mai
Im Jahr 2020 wird e bsonderigi Frau berühemt, sesch unfasssbar,
Di Heiligi Corona gits tatsächlech – das isch wahr
Mit 14ni scho hät sie für ihre Glaube müesse liide
Und mer seit sogar, sie chöig Pandemie vertriibe
32. Heiliger Antonius von Padua - 13. Juni
De Heiligi Antonius vo Padua
Wämmer öpis suecht frogt mer ihn ah
Für e chliini Spänd für armi Chind
Isch‘s fascht sicher, dass mer s’Verlorne wieder findt
33. Maria Himmelfahrt - 15. August
A däm Tag wird d’Maria i Himmel ufgnah
Ganz nöch bi ihrem Sohn cha sie Mänsche no besser verstah
34. SchöpfungsZeit 1. September bis 4. Oktober
Einisch im Chilejahr fiired mir Ziit vo de Schöpfig
Das vergässid vieli Mänsche hüfig
Gott hät die wunderbari Wält eus allne avertraut
Hät us luter Liebi uf eusi Vernunft und Güeti baut
Pflanze, Tier und alles, wo eus d’Erde schänkt
Isch au für d‘Mänsche i de Zuekunft dänkt
D‘ Schöpfigsziit bringt eus zum Nachedänke
Hilft eus üses Verhalte chli i besseri Bahne z’länke
Dass mir Sorg händ zu eusere gliebte Erde
Dass sie für alli und immer cha Läbesrum wärde
Grächtigkeit, Friede und Schöpfig bewahre
Met Dankbarkeit gegenöber em Schöpfer ned spare
Dasmer ned, eifach brucht vo dem, wo anderi zwenig händ
Und grächter verteilid - alls wo mir chönd
35. Dank- Buss und Bettag - 3. Sonntag im September
Mänsche zeigid dur Dank, Buess und Gebätt,
Dass Gott i eusem Land e wichtigi Stellig hät,
Au wänn für vieli d Liebi zum Land nüd met Gott ztue hät
Grund zum Danke und Nachdänke git dä Fäschttag eus mit
36. Erntedank – Oktober
Vielfalt vo eusere Schöpfig zeigt sech bim fiiere von Erntedank
Gott för alles danke säge wo d‘ Muetter Erde eus schänkt
Frücht, Gmües, Getreide, Blueme ond no so veu meh
Jedes Johr neu machts eus fröhlich ond dankbar, das alles z‘gseh
37. Heiliger Franziskus - 4. Oktober
De Heiligi Franziskus hät d’Schöpfig bsunders gärn gha
Er hät allem de Name Brüeder, Schwöschter und Fründ gäh
Sonne, Mond, Stärne, Pflanze und Tier
Hät er als Gschänk vo Gott bis tüüf is Härz ine gliebt
Sis ganze Läbe richtet er in Armuet uf Gott us
De Sunnegsang drückt sini Liebi zur Schöpfig us
38. Heiliger Bruder Klaus und Dorothea - 25. September
De Brueder Chlaus isch eus Schwiizer ganz bsunders bekannt
Er hät im Ranft gwohnt und gwirkt öber s’ganze Land
Mer seid, er heig e Chrieg verhinderet
Und vieli Striitigkeite glinderet
Er hät arm gläbt ond keis richtigs Bett gah
Ond als Chopfchössi hät er e Stei gnah
Sini Frau Dorothea hät ihn understützt
Drum hät sis Läbe so vielne Mänsche gnützt
Zu ihne beide pilgered hüt no vieli Lüüt
Mer glaubt, sie losed uf jedi Fürbitt
39. Heilige Theresia von Lisieux - 1. Oktober
Die chlii Theresia, so seid mer ihre
Isch voll Liebi zo Gott i ihrem churze Läbe
Sie hed nie welle öppis bsondrigs si
Und kei Arbet isch für sie zwenig wichtig gsi
Ihri Liebe zügt vo Barmhärzigkeit und Treui
Drum hät sie versproche au nach ihrem Tod no Rose z’streue
40. Heilige Theresia von Avila - 15. Oktober
Die Heilig Theresia vo Avila isch e Chilelehreri worde
Sie hät viel gschriebe i ihrem Läbe im Orde
Sie hät zu Gott e ganz bsunderi Beziehig gha
Und isch hüt no es Vorbild für Frau und Maa
Sie schriibt mängisch luschtig und wie s’Läbe isch
und bringt mängi Wahret mit Wort uf de Tisch
41. Allerheiligen – Allerseelen -1.& 2. November
Allerheilige, Allerseele isch für vieli e trurige Tag
Aber au voll Freud wills Läbe nach em Tod wiitergaht
Dänn tüemmer a alli dänke, wo gstorbe sind
Dass mir sie nie vergässe tüend
Dass sie jetzt bi Gott e Wohnig händ
Und au mir einisch wieder bi ihne sind
Es isch Tradition, dass mir üs Afang November Ziit defür nänd
Bim Gedänke bsueched mir d’Ort wo die Verstorbne begrabe send
42. Heilige Elisabeth von Thüringen - 17. November
Die Heiligi Elisabeth isch e Königstochter gsi
S’Wichtigschte i ihrem Läbe sind aber die Arme gsi
Sie hät ihne Brot und anders z’Ässe bracht
Au under gröschter Gfahr und i de Nacht
D‘ Soldate händ nume Blueme gfunde, es Wunder häts gäh
Wo sie d’Elisabeth bim Brot verteile händ welle gfange näh
Elisabethe-Suppe wird au hüt no gässe
So bliibt Gäld übrig, damit die Arme meh chönd ässe
43. Christkönigsonntag – Letzter Sonntag im Kirchenjahr
Chrischtkönig - Das isch de letschti Sunntig im Chilejahr
Det verehrid mer de Jesus als König wie ne Star
Es zeigt eus, dass de Jesus e guete König wird sii
Wo für alli da isch – riich, arm, gross und chlii
I sim Rich gits Barmherzigkeit ond Grächtigkeit
Kei Armuet, Underdrückig und Trurigkeit
Sis Riich wird Friede und Freud usbreite
Und jede Mänsch mit Liebi begleite
44. Schluss
Es gäb no so viel, wo mer chönnt verzelle
Doch das hämmer hüt ned alles welle
Es gäb Patrozinie, no meh Heiligi und anderi Sichtwiise
Wo mer im Chilejahr chönnt druf hewiise
Wer no meh wett wüsse, för die hämmer s’Beschte
Sie chönd i de Chile mit andere zäme s’ganze Jahr fäschte
Jede Sunntig fiired d‘Chele ide Gmeinschaft es Fäscht
Ond alli freued sich über möglechscht vieli Gäscht
S’Chilejahr stellt dadefür d’Weiche
Jesus wird läbig mit all dene Zeiche
Der Film... das Kirchenjahr (ganzer Film)
https://youtu.be/N5tsQI6Qm1g
Einführung: https://youtu.be/cidw7hk0gs4
2. 1. Adventsonntag https://youtu.be/cidw7hk0gs4
3. Rorate https://youtu.be/4OMYKXqVQiY
4. Heilige Barbara - 4. Dezember https://youtu.be/N-1t8TQonZo
5. Heiliger Nikolaus von Myra - 6. Dezember https://youtu.be/38KMKBwmK0w
6. Mariä Empfängnis - 8. Dezember https://youtu.be/E4e1dQQBG5M
7. Gaudete - 3. Sonntag im Advent https://youtu.be/tM9lyAbsRdc
8. Weihnachten - 24. Dezember / 25. Dezember https://youtu.be/6jviJgq_Y9A
9. Heiliger Stephanus - 26. Dezember https://youtu.be/hKsSs83QbEU
10. Silvester - 31. Dezember https://youtu.be/z_AqaJB82NQ
11. Neujahr – 1. Januar https://youtu.be/G-9UCQxQQcE
12. Heilige drei Könige - 6. Januar https://youtu.be/dgoUuw6EtXw
13. Sternsingen – Sonntag nach 6. Januar https://youtu.be/k9LCP--t7oY
14. Darstellung des Herrn – Maria Lichtmess – 2. Februar https://youtu.be/vnZ-9X6g_QA
15. Heiliger Blasius – 3. Februar https://youtu.be/dkqwpyPt9kU
16. Heilige Agatha - 5. Februar https://youtu.be/gA-Ais-VF1M
17. Fasnacht. https://youtu.be/L7siJVziXXU
18. Aschermittwoch https://youtu.be/beVNkiTxVjA
19. Fastenzeit https://youtu.be/LTOz5AntOmU
20. Laetare – 4. Fastensonntag https://youtu.be/w8sUMxFVf5Y
21. Palmsonntag https://youtu.be/YhXW3N8J_XU
22. Hoher Donnerstag Gründonnerstag https://youtu.be/nlnsPeaDczo
23. Karfreitag https://youtu.be/ofOcESGfcOk
24. Ostern https://youtu.be/ZT-pKTJOWxQ
25. Emmaus Jünger https://youtu.be/uI9DK7pmhLA
26. Weisser Sonntag https://youtu.be/fV6EIL5oIHw
27. Christi Himmelfahrt https://youtu.be/8ZdJIbvooOU
28. Pfingsten https://youtu.be/RpBw2dcutqs
29. Fronleichnam https://youtu.be/cRva3vg3_sg
30. Marienmonat https://youtu.be/BwumqmPRiqg
31. Heilige Corona - 14. Mai https://youtu.be/B0nSc9Rl6Io
32. Heiliger Antonius von Padua - 13. Juni https://youtu.be/y0Tg9JFxmi4
33. Maria Himmelfahrt - 15. August https://youtu.be/B2wRCVELbxI
34. SchöpfungsZeit - 1. September bis 4. Oktober https://youtu.be/W4HTntd29Ic
35. Dank- Buss- und Bettag - 3. Sonntag im September https://youtu.be/a4ojNBOruc4
36. Erntedank – Oktober https://youtu.be/NovrugNheIk
37. Heiliger Franziskus - 4. Oktober https://youtu.be/3bbgwwk-x4g
38. Heiliger Bruder Klaus und Dorothea - 25. September https://youtu.be/cs2_PGYnfnU
39. Heilige Theresia von Lisieux - 1. Oktober https://youtu.be/dZDrOWaI2u4
40. Heilige Theresia von Avila - 15. Oktober https://youtu.be/1WiY_TdNeB8
41. Allerheiligen – Allerseelen - 1. & 2. November https://youtu.be/o3YS_NPZ08k
42. Heilige Elisabeth von Thüringen - 17. November https://youtu.be/90g1S-eTu2g
43. Christkönigsonntag – Letzter Sonntag im Kirchenjahr https://youtu.be/fQeWlkgk7nA
44. Schluss https://youtu.be/uOHm9iHZWYk
Viel Vergnügen beim anschauen der Videos....
An dieser Stelle danken wir Margot Zemp, Katechetin, und den Kinder der 5. Klasse aus Dottikon und Hägglingen 2020/2021 herzlich für ihre grossartigen Bemühungen und ihr riesengrosses Engagement.
Festkreise
Anders als das Kalenderjahr beginnt das Kirchenjahr nach katholischer Tradition mit der Vesper (liturgisches Abendgebet) am Vorabend zum 1. Adventssonntag und endet mit dem Christkönigsfest. Das Kirchenjahr besteht aus wiederkehrenden Festzeiten. Diese erinnern an Gottes Werke, an das Leben und Wirken Jesu Christi und an Menschen, die für Jesus wichtig waren oder seinen Worten folgten, zum Beispiel Maria, Johannes oder Petrus. Der Rhythmus des Kirchenjahrs begleitet Christen in ihrem Alltag.
Die bewusste Vorbereitung und Feier der kirchlichen Feste kann sie in ihrem Glauben bestärken.
Jedem Fest im Kirchenjahr ist eine der vier Farben Weiss, Violett, Rot oder Grün zugeordnet. So wird deutlich, welche Stimmung mit dieser Zeit verbunden ist und welche Bedeutung die entsprechenden Rituale im Gottesdienst haben. Der Priester trägt ein Gewand oder eine Stola in der entsprechenden Farbe.
Weihnachtsfestkreis
Advent, St. Nikolaus, Maria unbefleckte Empfängnis, Heiligabend, Weihnachten, Epiphanie (Dreikönigstag)
Osterfestkreis
Aschermittwoch, Palmsonntag, Hoher Donnerstag, Karfreitag, Osternacht, Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten
Zeit im Jahreskreis
Fronleichnam, Maria Aufnahme in den Himmel, Allerheiligen, Allerseelen, Christkönig
Weihnachtsfestkreis
Adventszeit Weihnachtszeit
Advent
Mit dem Advent beginnt das neue Kirchenjahr. Es ist der symbolische Auftakt von etwas Neuem. Vier Wochen Umkehr, Besinnung und Vorbereitung auf die Geburt von Jesus Christus. Die Adventszeit hat einen doppelten Charakter; einerseits die Vorbereitung auf die weihnachtlichen Hochfeste, andererseits lenkt die Adventszeit zugleich durch dieses Gedenken die Herzen hin zur Erwartung der zweiten Ankunft Christi. Es ist eine Zeit hingebender und freudiger Erwartung.
Heiliger St. Nikolaus
Der Samichlaus und seine Schmutzli erinnern mit ihrem Besuch an den Heiligen St. Nikolaus. Dieses Brauchtum wird in Dottikon seit Jahrzenten von der JuBla zelebriert. Für die Gemeinde Dottikon ist das pflegen dieser Tradition besonders wichtig, da es ein Zeichen der Dorfverbundenheit setzt und eine vorweihnachtliche Stimmung in viele Familien bringt.
Dieses Jahr kann der St. Nikolaus bezüglich der Corona-Pandemie die Familien nicht besuchen. Der St. Nikolaus freut sich aber dieses Jahr trotzdem auf die Kinder, denn diese können den Samichlaus in seinem Zuhause gemeinsam mit ihrer Familie und unter einer Anmeldung besuchen. Weitere informationen finden sie auf der Seite der JuBla.
Maria, unbefleckte Empfängnis 8. Dezember
Am 8. Dezember feiert die römisch-katholische Kirche das Fest «Maria Empfängnis». Es erinnert an die Zeugung Marias durch ihre Eltern Anna und Joachim.
Rorate
Kerzen beleuchten den Weg auf Weihnachten hin. In diesem Sinne feiern wir im Dezember früh am Morgen eine Rorate-Messe: Ein Rorate-Gottesdienst in der Adventszeit zu besuchen, ist etwas sehr Sinnliches und Spirituelles.
Heiliger Abend
24. Dezember
Heilig Abend ist die traditionelle deutsche Bezeichnung für den Vorabend von Weihnachten. Der besondere Charakter der Weihnachtszeit bildet die Gedächtnisfeier der Geburt des Herrn und seines offenbarenden Erscheinens.
24.12.2020, 16.30 Uhr
Familiengottesdienst mit Krippenspiel mit Stefan Heim, Pfarreiseelsorger, der Dritten und und Vierten Klasse, Christina Meier-Brunner, Maria Keller , Katechtinnen, Galina Mishchenko, am E-Piano
Anmeldung erfordelich, Anmeldeschluss ist am Dienstag, 22.12.2020
Weihnachten / Hochfest der Geburt des Herrn
25. Dezember
An Weihnachten feiern wir die Geburt Jesu Christi.
Weihnachten ist mit Ostern und Pfingsten eines der drei Hauptfeste des Kirchenjahres.
25.12.2020, 10.30 Uhr
Familiengottesdienst mit Krippenspiel mit Stefan Heim, Pfarreiseelsorger, der Dritten und und Vierten Klasse, Christina Meier-Brunner, Katechtin, Galina Mishchenko, am E-Piano
Anmeldung erforderlich
Anmeldeschluss ist am Dienstag, 22.12.2020
Weihnachtszeit Die Zeit im Jahreskreis
Neujahr / Hochfest der Gottesmutter Maria
1. Januar
Das Hochfest der Gottesmutter Maria ist die liturgische Feier der Mutter Jesu, welches am 1. Januar gefeiert wird.
Epiphanie
Erscheinung des Herrn
6. Januar
Im Volksmund kennt man die Erscheinung des Herrn auch unter dem Namen "Dreikönigsfest". Es ist Tradition dass in vielen Pfarreien das Sternsingen stattfindet. Diese Tradition wird in Dottikon nicht gepflegt.
Taufe des Herrn
Nach dem Epiphanie-Fest feiert die Kirche das Fest "Taufe des Herrn". Dieser Festtag bildet den Abschluss des Weihnachtsfestkreises und eröffnet die "Zeit im Jahreskreis"
Taufe des Herrn Johannes der Täufer ist der Kirchenpatron unserer Pfarrei. Am Festtag Taufe des Herrn wird in unserer Gemeinde in einem Festgottesdienst das Patrozinium gefeiert.
Gebetswoche für die Einheit der Christen
«Sie waren uns gegenüber –
ungewöhnlich freundlich!
In den Gottesdiensten soll für die Wiedervereinigung der Christen gebetet werden. Es hat eine lange Tradition, dass die reformierte Gemeinde Ammerswil und die katholische Pfarrei Hägglingen in der «Gebetswoche für die Einheit der Christen» den Sonntagsgottesdienst zusammen feiern.
Darstellung des Herrn
Lichtmess
In diesem Gottesdienst werden die mitgebrachten Kerzen und Brote gesegnet und der Blasiussegen erteilt. Ebenfalls gesegnet werden die Agathabrötli, die anschliessend jedem Gottesdienstbesucher abgegeben werden.
Der Blasiussegen wurde nach dem Bischof Blasius von Sebaste benannt, der um das Jahr 316 unter dem römischen Kaiser Linicius das Martyrium erlitt.
Etwa seit dem 16. Jahrhundert wird in der Kirche dieser Segen erteilt. Der Blasiussegen soll vor allem gegen Halskrankheiten schützen. Aber ebenso soll er gegen Zahnschmerzen, Blähungen und Pest helfen. Blasius ist der Schutzpatron der Ärzte, Bäcker, Hutmacher, Wachszieher, Weber, Wollhändler und Musikanten.
Osterfestkreis
Fastenzeit - Österliche Busszeit
Fastenopfer Aktion 2024
Auch dieses Jahr möchten wir uns gemeinsam mit Ihnen für das Fastenopfer und
Brot für alle engagieren. In der kirchlichen Tradition ist Fasten als Vorbereitung auf Ostern verankert. Mit einem freiwilligen Verzicht entlasten und durchbrechen wir unseren Alltag und spüren am eigenen Leibe neue spirituelle und körperliche Erfahrungen und setzen somit auch ein Zeichen in die Welt.
Die Quadragesima
Fastenzeit - Österliche Busszeit
Die Quadragesima dient der Vorbereitung auf die Feier der Auferstehung Christi. Diese Zeit dauert vom Aschermittwoch bis zum Hohen Donnerstag.
Suppentag
Wir unterstützen Menschen, die in Armut leben. Diese zeigt sich auf verschiedenen Ebenen und muss deshalb ebenso angegangen werden. Nur so können sich die Armutsbetroffenen gegen ungerechte Strukturen wehren und am politischen, kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Leben teilnehmen.
Der Suppen-Zmittag ist in unserer Pfarrei ein bedeutungsvoller Treffpunkt in der Fastenzeit. Der ökumenische Gottesdienst im Schulhaus Risi und anschliessend das gemeinsame Essen eröffnet jeweils gleichzeitig unsere Sammlung im Namen der beiden Hilfswerke Fastenopfer und Brot für alle.
Palmsonntag
Der Palmsonntag ist der sechste und letzte Sonntag der Fastenzeit und der Sonntag vor Ostern. Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche. Die Kirchenpflege organisiert in Zusammenarbeit mit der JuBla am Samstag vor Palmsonntag auf dem Schulhausplatz Hübel in Dottikon das traditionelle Palmbinden. Wir freuen uns sehr über viele Kinder, die mit Ihren Familien ihren Palmbaum binden und dekorieren.
Gründonnerstag - Die Feier des letzten Abendmahls
"Die Glocken fliegen nach Rom"
In der Zeit vor Ostern wird die Liturgie zurückgefahren. Dies gilt besonders für die Tage von Gründonnerstag bis Osternacht. Am Abend des Gründonnerstags wird an das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern erinnert. Deshalb hat der Gründonnerstag einen hohen Stellenwert in der Liturgie und er ist ein fester Bestandteil in der Karwoche. Dieses Jahr dürfen wir in der wichtigsten Woche des Kirchenjahres wegen des Corona-Virus keine Gottesdienste feiern, aber dennoch bemühen wir uns, mit den Hilfsmitteln die uns zur Verfügung stehen, ein Zeichen zu setzen. So werden auch dieses Jahr am Abend vom Hohen Donnerstag unsere Kirchenglocken verstummen. Der Volksmund sagt: «Die Glocken fliegen nach Rom, und kehren erst beim Gloria in der Osternacht wieder zurück, wenn die Auferstehung gefeiert wird“.
Karfreitag
Der Freitag vor Ostern ist Karfreitag. Es ist der Gedächtnistag der Kreuzigung von Jesus Christus. An diesem Tag fanden in Jerusalem die Hinrichtung und die Beerdigung von Jesus statt. Der Karfreitag ist der Trauerfreitag der kath. Kirche. Er steht im Zeichen des Leidens Jesu Christi. Aus diesem Grund ist der Altarraum leergeräumt, die Orgel schweigt. Ab Karfreitag werden lediglich 7 weisse Lilien - symbolisch für «die 7 letzten Worte» von Jesus Christus - bei uns im Altarraum stehen. Wir laden Sie ein, beim Kreuz zu verweilen, und es still zu betrachten.
Osternacht - Nacht der Nächte -
Die Glocken kehren zurück
Die Osternacht ist die Nacht des Wachens und des Betens. Es ist die Nacht der Auferstehung von Jesus Christus von den Toten.
Wir freuen uns, wenn in der Osternacht zum Gloria um 21.30 Uhr unsere Glocken erklingen und es nach der Fastenzeit wieder bunter und fröhlicher wird in unserer Kirche.
Ostern
Jesus Christus ist auferstanden! Er hat den Tod für uns alle überwunden! Jedes Jahr an Ostern und auch an jedem Sonntag feiern wir die Auferstehung Jesu Christi. Das ist der Kern unseres Glaubens. Die "Zeit der Fünfzig Tage" vom Sonntag der Auferstehung bis Pfingstsonntag wird als "der grosse Tag des Herrn" gefeiert.
Christi Himmelfahrt
Vierzig Tage nach Ostern, - am Donnerstag nach dem 5. Sonntag nach Ostern - feiern wir Christi Himmelfahrt.
Die ref. Kirchgemeinde Ammerswil und die kath. Kirchgemeinden Hägglingen und Dottikon feiern einen ökumenischen Gottesdienst unter freiem Himmel.
Pfingsten
Am fünfzigsten Tag nach dem Osterfest, beziehungsweise zehn Tage nach Christi Himmelfahrt, feiern wir das Hochfest des Heiligen Geistes - Pfingsten. Es ist die Herabkunft des Heiligen Geistes auf alle, die im Abendmahlsaal versammelt waren. Gleichzeitig schliesst Pfingsten den Osterfestkreis ab. Pfingsten erinnert auch an das Geburtsfest der Kirche.
Zeit im Jahreskreis
Fronleichnam; Hochfest des Leibes und Blutes
Fronleichnam - wird am Donnerstag gefeiert, weil dieses Fest in enger Verbindung zu Gründonnerstag steht. Da die Karwoche einen stillen Charakter hat, erlaubt der Gründonnerstag keine prunkvolle Festlichkeit.
Deshalb wurde das Fest Fronleichnam bei seiner Einführung auf den ersten Donnerstag nach der Oktav von Pfingsten gelegt. An Fronleichnam feiern wir in Dottikon auf dem Schulhausplatz Hübel eine Eucharistiefeier in deutscher und italienischer Sprache , die von den Erstkommunikanten mitgestaltet wird. Anschliessend findet die Prozession statt. Eine Bläsergruppe der Musikgesellschaft Dottikon wird die Feier jeweils musikalisch umrahmen.
Patrozinium Johannes der Täufer / Eine Lichtgestalt
24. Juni
Ein Patron ist ein Heiliger, zu dem eine Kirchengemeinde eine besondere Beziehung hat. Das Patronat ist eigentlich keine kirchliche Erfindung, sondern weltlichen Ursprungs. Im Altertum galten Patrone als Schutzherrn oder auch einflussreiche und fürsorgliche Männer. Im 4. Jahrhundert übertrug man dieses Verständnis auf die Märtyrer, und später auf alle Heiligen.
Wenn eine Gemeinde heute ihr Patrozinium feiert, dann muss dies vor allem heißen, dass man von Neuem maß nehmen will an der Botschaft Jesu Christi und an der Person des jeweiligen Patrons, der in der Nachfolge Jesu stand.
Der Johannistag wird ganz bewusst genau sechs Monate vor Heiligabend gefeiert, weil die Lebensgeschichte Jesu und die von Johannes dem Täufer bereits im Lukasevangelium ganz eng miteinander verwoben sind. Johannes der Täufer ist Schutzpatron der Lämmer, Schafe und Haustiere. Außerdem ist er der Schutzpatron der Insel Malta sowie des Karmeliter- und des Johanniterordens.
Das Kirchweihfest, in schweizerhochdeutsch auch Kilbi oder Chilbi genannt, war früher auch der Chilbitag in der Gemeinde.
Maria Himmelfahrt
15. August
Eines der ältesten Marienfeste der Kirche ist das Hochfest Maria Aufnahme in den Himmel (Maria Himmelfahrt), das in der katholischen Kirche am 15. August gefeiert wird.
Erntedank
In Freude über eine gute Ernte erinnert das Fest daran, Gott für die Gaben zu danken. Eine bunte Vielfalt an heimischen Gemüsen und Früchten werden dekorativ in der Kirche bereitgelegt. Die Landfrauen von Dottikon bemühen sich sehr und bringen ihre Gaben zur Segnung in die Kirche. In grosser Freude über eine gute Ernte soll nicht vergessen werden, Gott für die Schöpfung zu danken. Auch bei uns in Dottikon gehört das Erntedankfest zu einer festen Tradition.
Allerheiligen / Allerseelen
1. November / 2. November
Zum Fest Allerheiligen feiern wir einen Gottesdienst mit Totengedenkfeier. Der Kirchenchor wird den Gottesdienst musikalisch mit passenden Gesängen mitgestalten. Anschliessend spielt die Musikgesellschaft auf dem Friedhof.
Für die Menschen, die in Dottikon verstorben, oder in Dottikon begraben sind, zünden wir Kerzen an. Die Angehörigen können nach dem Gottesdienst eine Heimosterkerze aufs Grab ihrer Verstorbenen stellen.