Das Kirchenjahr

Ein Projekt der 5. Klassen von Hägglingen und Dottikon mit der Katechetin Margot Zemp
2020 / 2021

An dieser Stelle danken wir Margot Zemp und den Kindern der 5. Klasse 2020/2021 aus Dottikon und Hägglingen herzlich für ihr grossartiges Engagement.


Inhaltsverzeichnis zum Kirchenjahr (mz 2021)

Hägglingen - Dottikon

 Religionsunterricht katholisch 5. Klasse

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1.     Einführung 

2.     1. Adventsonntag 

3.     Rorate 

4.     Heilige Barbara - 4. Dezember  

5.     Heiliger Nikolaus von Myra - 6. Dezember 

6.     Mariä Empfängnis - 8. Dezember  

7.     Gaudete - 3. Sonntag im Advent   

8.     Weihnachten - 24. Dezember / 25. Dezember 

9.     Heiliger Stephanus - 26. Dezember  

10.  Silvester - 31. Dezember 

11.  Neujahr – 1. Januar 

12.  Heilige drei Könige - 6. Januar 

13.  Sternsingen – Sonntag nach 6. Januar 

14.  Darstellung des Herrn – Maria Lichtmess – 2. Februar  

15.  Heiliger Blasius – 3. Februar  

16.  Heilige Agatha - 5. Februar 

17.  Fasnacht. 

18.  Aschermittwoch 

19.  Fastenzeit 

20.  Laetare – 4. Fastensonntag 

21.  Palmsonntag 

22.  Hoher Donnerstag Gründonnerstag      

23.  Karfreitag 

24.  Ostern 

25.  Emmaus Jünger 

26.  Weisser Sonntag 

27.  Christi Himmelfahrt 

28.  Pfingsten 

29.  Fronleichnam 

30.  Marienmonat 

31.  Heilige Corona - 14. Mai             

32.  Heiliger Antonius von Padua - 13. Juni 

33.  Maria Himmelfahrt - 15. August 

34.  SchöpfungsZeit - 1. September bis 4. Oktober 

35.  Dank- Buss- und Bettag - 3. Sonntag im September 

36.  Erntedank – Oktober 

37.  Heiliger Franziskus - 4. Oktober  

38.  Heiliger Bruder Klaus und Dorothea - 25. September 

39.  Heilige Theresia von Lisieux - 1. Oktober 

40.  Heilige Theresia von Avila - 15. Oktober  

41.  Allerheiligen – Allerseelen - 1. & 2. November  

42.  Heilige Elisabeth von Thüringen - 17. November 

43.  Christkönigsonntag – Letzter Sonntag im Kirchenjahr 

44.  Schluss 

Das Kirchenjahr-Gedicht

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Das Kirchenjahr – Gedicht zum Video mz 2021 

 

1.     Einführung – Kirchenjahr allgemein 

Was mir glaubed fiired mir im Chilejahr
 Wie Christus i eusere Chile wiiterläbt jedes Jahr
 Mit Symbol vo Farbe, wo Hoffnig, Füür, Licht, Truur und Bsinnig usdrucked
 Mit Fäscht, Erinnerige und Brüüch, wo eus fröhlich mached
 Es git im Chilejahr drü grossi Bereich, wie mer weiss
 Wiehnachte, Ostere und Jahreskreis 

Au d‘Schöpfigsziit isch ein Teil devo 

D’Enzyklika „Laudato si“ betärkt eus no 

 

2.     Adventsonntag – Vorbereitungszeit auf Geburt Jesu – 4. Sonntag vor Weihnachten 

4 Wuche vor Wiehnachte fiired mir de erschti Advänt 

Denn faht d’Vorbereitigsziit ah für dä grossi Event 

4 Cherze sind ufem Adväntschranz z’gseh 

Jede Sunntig brännt de no eini meh 

A dem Tag fad au s‘Chilejahr a 

Denn esch die liturgisch Farb violett dra 

 

3.     Rorate – Lichterfeiern im Advent 

Demit s’Warte nöd all zu lang gaht 

Zeigt de Adväntskaländer, wo mer grad staht 

Mir fiired Rorate ide Chile am Morge früeh im Dunkle 

Bis es hell wird, wenn Cherze mit ihrem warme Liecht afönd funkle 

 

Kinder beten und zünden Lichter an 

Mir zünded es Liecht ah für Hoffnig und Friede 

Und dass d’Familie zäme hebed 

 

Mir zünded es Liecht ah für Respäkt und Mänschlichkeit 

Dass jede und jedi Verantwortig für eusi Wält zeigt 

 

Mir zünded es Liecht ah für Mänsche in Not 

Und dass mir ihne hälfed so guets gaht 

 

4. Heilige Barbara - 4. Dezember  

  Am Tag vo de Heilige Barbara 

Nämmer vom Obstbaum es Zweigli drab 

Stelleds is Wasser und luegeds a Wiehnachte ah 

Dänn häts scho schöni Blüehte dra 

 

5.     Heiliger Nikolaus von Myra - 6. Dezember 

De Heiligi Nikolaus känned mir als güetige Maa 

Mir dänked hüt no immer dra 

Er isch es Vorbild für Güeti und Muet 

Zeigt eus wie mer enand hälfe tued 

Mir dänked au a de heiligi Maa 

Wenn de Samichlaus zu de Chind hei gaht 

Wenn er e Sack voll gueti Sache nimmt 

Und sie i verschedeni Hüser bringt 

 

6.     Mariä Empfängnis - 8. Dezember 

Maria Empfängnis isch es Fäscht, wo fascht niemmer verstaht 

Wills nöd um Jesus, sondern um d’Geburt vode Maria gaht 

Ihri Eltere de Joachim und d’Anna 

Händ ihres Chind d’Maria empfange 

Mänsche wärdid immer wieder schuldig im Läbe 

Bi de Maria suecht mer die Schuld vergäbe 

 

7.     Gaudete - 3. Sonntag im Advent  

Gaudete heisst: Freu dich a dim Herr zu jedere Ziit 

Freu dich, d’Geburt vo Jesus isch nümme wiit 

Wie bi Gaudete esch die liturgisch Farb rosaarot 

Chli Wiss hellt Violett uf ,wo för Vorfreud stohd 

 

8.     Weihnachten - 24. Dezember / 25. Dezember 

Mir gumped vor Freud de Heilig Abig isch da 

Gott isch Mänsch worde mir chönds fascht nöd verstah 

Jesus chunt als chlises Chind im Stall uf d’Wält 

Und isch doch Retter und König für alli Mänsche uf de Wält 

Er wott alles böse vertriibe 

Und für immer i üsne Härzli bliibe 

A däm Fäscht vo de Liebi wämmer eusi Freud wiiterschänke 

Und zeiged das mit allerlei, wo mir anenand tüend dänke 

De Heilig Franziskus hät e läbigi Wiehnachtschrippe dargstellt 

Dorom gids Wiehnachtschrippe hüt überall uf de Wält 

D’Mitternachtsmäss isch de Höhepunkt vom Fäscht 

Dänn chömed Mänsche zum fiire und bätte mit ihrne Gäscht 

 

9.     Heiliger Stephanus - 26. Dezember 

De Stephanus isch gsteiniget worde 

Als erschte Chrischt isch er eso gstorbe 

De Glaube a Jesus hät ihm au das nöd chönne näh 

Er hät no bim Sterbe allne vergäh 

 

10. Silvester - 31. Dezember 

Silvester isch de letschti Tag vo üsem Kaländerjahr 

Sitem Tod vom Papst Silvester heisst er so 

Dänn wird gfiiret und alles hinder sich glah 

Was nöd so guet gsi isch im alte Jahr 

 

 

11. Neujahr - 1. Januar –Hochfest der Gottesmutter Maria/ 

Weltfriedenstag 

Neu afoh das isch für vieli Lüüt am Neujohrstag e Trend 

Viel verspräche tüends de a dem Tag gschwind 

S’neue Kalenderjahr faht a dem Tag a 

De Julius Cäsar häts uf de erschti Januar gnoh 

Sit vele Jahr isch de erscht Januar au es Mariafäscht worde 

Und mer bättet a dem Tag für de Wältfriede uf de ganze Erde 

 

12. Heilige drei Könige – Epiphanie- 

Erscheinung des Herrn – 6. Januar 

Drüü weisi Manne usem Morgeland 

Düütid Sterne fascht mitenand 

Sie entdecked e bsundere Stern i dere Nacht 

Und händ sich vo ihrne Länder grad uf de Wäg gmacht 

Im Stall vo Bethlehem händs de neu König Jesus gfunde 

Sie händ ihm Gold Wihrauch und Myrrhe brunge 

Bi dem Gotteschend sind alli willkomme us nah und fern 

Das zeigt eus die Begägnig mit de drüü Weise gern 

Ja, Gott isch Mänsch worde i dere Nacht 

Das isches, was de Name „Erscheinung des Herrn“ usmacht 

 

13. Sternsingen - Sonntag nach 6. Januar 

Meistens am Sunntig nachem Fäscht vo de drüü Könige 

Gönd Sternsinger uf de Wäg zu de Lüüt go singe 

Sie sammled für ne guete Zweck 

Und bringed de Mänsche e schöne Augeblick 

 

14. Darstellung des Herrn – Maria Lichtmess - 2. Februar 

D’Maria und de Josef bringed ihres Baby Jesus is Gotteshuus 

De Simeon und d’Hanna flipped vor Freud fascht us 

Ändlich gsänds de Retter, wo sie erwartet händ 

Vor Freud lobt de Simeon Gott vo Härze gschwind 

Jesus wird Gott avertraut – 40 Täg nach sinere Geburt 

Für das Ereignis isch de Tempel de richtig Ort 

Mer cha a däm Tag viel Lüüt mit Cherze begägne 

Will i de Chile werdid den alli Cherze gsägnet 

 

15. Heiliger Blasius - 3. Februar 

De Heilig Blasius isch e Bischof gsi vo Sebaste 

Dass viel Mänsche nöd glaubt händ, hät ihn belaschtet 

Er hät es Chind vorem Versticke grettet 

Trotzdem hät mer ihn wäg sim Glaube akettet 

Viel wildi Tier händ ihn ufem Wäg begleitet 

Gott hät ihn dur die schwäre Ziite gleitet 

Wäg de Rettig vo dem Chind bestaht hüt no de Bruuch 

Dass mer de Blasiussäge empfönd mit emene Spruch 

 

Blasiussegen 

Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der 

Herr vor Halskrankheit und allem Bösen. Es segne dich Gott, 

der Vater und der Sohn und der Heilige Geist 

 

16. Heilige Agatha - 5. Februar 

Grad zwei Täg nachem Blasius fiired mir die Heiligi Agatha 

Au sie hät ihres Läbe für Gott hi gäh 

A däm Tag wird i de Chile Brot gsägnet 

Das isch e Bruuch, wo chli Zwiifel rägnet 

De Agatha ihri Brüscht sind mit zwei Brot dargstellt worde 

Will mer das brutale Gscheh hät welle verberge 

Mer verzellt dass de Vulkan Ätna in Cantana usbroche isch 

Und ihn de Schleier vo de Heilige Agatha zum Stillstand bracht hät 

 

17. Fasnacht 

D’Fasnacht isch keis Fäscht im Chilejahr 

Trotzdem freuts jede Fastnachtsnarr 

Wänn Chind und Chegel sich chönd verchleide und luschtig sii 

Mit Guggermusig, Verkleidig, Umzüg und Tanze anere Party 

Bevor mir dänn faschted döfemer nomol richtig usglasse sii 

Mit viel Krach und schrille Tön lüütemer dänn au de Früehlig i 

 

18. Aschermittwoch 40 Tage vor Ostern - Mittwoch nach 

     Fastnachtsdienstag 

Faschteziit faht mitem Äschermittwoch ah 

Jetzt heissts ide Chile: Du Mänsch, dänk dra 

Du bisch nöd für immer uf dere Wält 

Da nützt dir kei Schönheit und kei Gäld 

Du chunsch vo Gott und gahsch zu ihm zrugg 

Wänn dini Täg verbii sind, gasch au du über d’Todesbrugg 

Dass du das nöd vergissisch und dich tuesch bsinne 

Wird Äsche uf dine Chopf gstreut oder zeichnet of dini Stirne 

 

19. Fastenzeit – Beginn: Am Aschermittwoch 

Grad nachem Äschermittwoch faht d’Faschteziit ah 

Umchere, sich bsinne und neu uf Gott zue gah 

Sich sälber chli zäme näh und a sich schaffe 

Chli dankbar sii, verzichte und sich ufraffe 

Au a anderi dänke isch e wichtige Aspäkt 

Und chli Gäld spände für s’Faschteopfer-Projekt 

 

20. Laetare – 4. Fastensonntag 

Letare heisst: Freu dich jetzt i dere Ziit 

Freu dich - Ostere isch nümme wiit 

Wie bi Gaudete esch die liturgisch Farb rosaarot 

Chli wiss hellt violett uf, wo för Vorfreud stohd 

 

21. Palmsonntag – Jesus zieht in Jerusalem ein Sonntag vor Ostern – 

     Beginn der Karwoche 

Am Palmsunntig faht d’Karwuche ah 

Zerscht no mit Jubel und allem drum und dra 

Jesus zieht in Jerusalem ih 

Mänsche jublid ihm zue und legged ihri Chleider hi 

Mir händ de Bruuch vom Palmebinde 

Vieli Familie möched das mit ihrne Chinde 

Palme werded gsägnet und ide Chile ufgstellt 

Und für jede zum heinäh e gsägnete Palmezweig usgwählt 

 

22. Hoher Donnerstag Gründonnerstag - Fusswaschung – Abendmahl 

     Donnerstag vor Ostern 

De Hohi Dunstig isch ganz e bsundere Tag 

Mir alli bechömed e wichtige Uftrag 

Enand d’Füess wäsche söll heisse: Du bisch nie elleige 

Mitenand s’Abigmahl z’fiire und enand Liebi z’zeige 

Mänsche hälfed enand – so häts Jesus zeigt 

Sini Botschaft wird zu allne Mänsche treid 

Im Garte Gethsemane chnüled er ab zum bätte 

Denn wird er verrate, gfange gno vo de Soldate 

Mer hät ihn geisslet und fürchterlich quält 

D’Wunder und die guet Botschaft händ gar nümme zellt 

Unschuldig isch er vor de Pilatus cho 

Mer hät ihn verurteilt ond chrüzige lah 

 

23. Karfreitag – Tod Jesu - Freitag vor Ostern 

Am Karfritig hed mer de Jesus as Chrüz gschlage 

A Händ ond Füess met grosse Nägle 

Metere Dornechrone hed mer ihn krönt 

Ond emene rote Mantel verspottet ond verhöhnt 

S’Chrüz hed er of sinere Scholtere of Golgatha treid 

Ond esch dör die schwäri Lascht drümol umgheit 

Wiene Verbrächer isch er ermordert worde 

Und i de 9. Stond isch er am Chrüz gstorbe 

Am Nomittag am Drüü git er s’Läbe sim Vater Gott 

Und gliichziitig risst de Vorhang im Tempel sofort 

Jesus de Sohn vo Gott hät sis Läbe gäh 

Für eus alli um eusi Schold of sech znäh 

 

24. Ostern –Fest der Auferstehung Jesu – Jesus lebt 

S’Stärbe am Chrüz isch nöd s’Ändi gsi 

Drüü Täg spöter huucht Gott em Jesus wieder Läbe i 

Sini Uferstehig a Ostere macht euse Glaube us 

Vo det här chömed mir eigentli erscht drus 

S’Osterfüür ond d’Ostercherze send Zeiche för das Gscheh 

Alleluja singe ond fiere metenand onderstricht das Fäsch no meh 

Vo Ostere här verstömmer sini Botschaft und sis Läbe neu 

Und wüssed er bliibt eus für immer treu 

 

25. Emmaus Jünger – Ostermontag 

Zwei Jünger sind churz noch Jesus Tod uf Emmaus gange 

Sie händ de Tod vo Jesus gar nöd verstande 

Sie hend ned gmerkt, dass dä wo met ihne god 

Jesus sälber esch ond alles wo sie verzellid verstohd 

Doch Er hät ihne bim Brot bräche d’Auge uftah 

Drufabe händ sie sich uf sini Botschaft verlah 

Voll Freud sinds nach Jerusalmen zrugg gschwend 

Und händ allne verzellt, was sie mit Jeus erläbt händ 

 

26. Weisser Sonntag – 1 Woche nach Ostern 

E Wuche nach Ostere isch Wiisse Sunntig 

Das freut d’Erstkommunikante grad bsundrig 

Sie dörfid zum erste Mal Jesus im Heilige Brot empfah 

Und vo jetzt a immer wieder Jesus au so is Härz ine näh 

Er macht sich so zerbrächlech ond chli 

Um gägewärtig, spürbar nöch bi eus z’si 

 

27. Christi Himmelfahrt - 10 Tage vor Pfingsten 

Christi Himmelfahrt isch für d‘Jünger e schiinbar truurige Tag gsi 

Sie meined, dass de Jesus sie verlahd, wärdi für immer sii 

Debii wott er ihne sini Nöchi nöd näh 

Sondern als Biistand de Heiligi Geist a d’Siite gäh 

Dä wird d’Mänsche ewig a alles erinnere 

Wo de Jesus gmacht und gseid hät für immer 

 

28. Pfingsten, das Fest des Heiligen Geistes - Geburtstag der Kirche 

     Fünfzigster Tag nach Ostern - Ende des Osterfestkreises 

A Pfingschte hät Jesus eus allne de Heiligi Geischt gschickt 

Dä hät alls wo gsi isch is richtige Liecht grückt 

Wie es Gwitter met Flamme, isch er uf d Jönger abecho 

Und hät sie vor Freud ganz usem Hüsli lo cho 

Sie händ wie betrunke i allene Sprache gredt 

Ond d’Mänsche mit ihrne weise Wort begeisteret 

Er erinneret au eus a s’Läbe vo Jesus, sini Wunder und sini Wort 

Und hilft üs, Jesus nachez’folge a jedem Ort 

Ond glichzitig isch Pfingschte Geburt vo üsere Chile 

De Heilig Geist isch als Erb vo Jesus bi Eus blebe 

Er wird wir mängisch au als wissi Tube dargstellt 

Dor Begägnig mit Ihm wird au vom Empfang vomen neue Läbe verzellt 

Bi De Firmig entscheidid mir eus, ihn mit sine Gabe neu z’empfoh 

Ond bittid ihn eus bsonders im Glaube z’begleite, ond nieme z’verloh 

29. Fronleichnam – 10 Tage nach Pfingsten 

A Fronlichnam macht mer Prozessione 

zom Jesus im Heilige Brot verehre 

Mönsche trägid de Lib Christi i de Hostie dör Strosse 

Sie bättid meteand ond fiirid Gottesdienst verosse 

 

30. Marienmonat Mai – Maiandachten 

Im Mai fiirid mir Mariaandachte de ganzi Monet 

D’Lüüt sind sich das sit 1784 gwohnet 

Will d’Maria Muetter vo Jesus isch 

Bittet mer sie z’hälfe, wämmer in Not isch 

E Muetter weiss, was ihres Chind bruucht 

Drum hämmer bis hüt im Mai und Oktober dä Bruuch 

 

31. Heilige Corona - 14. Mai 

Im Jahr 2020 wird e bsonderigi Frau berühemt, sesch unfasssbar, 

Di Heiligi Corona gits tatsächlech – das isch wahr 

Mit 14ni scho hät sie für ihre Glaube müesse liide 

Und mer seit sogar, sie chöig Pandemie vertriibe 

 

32. Heiliger Antonius von Padua - 13. Juni 

De Heiligi Antonius vo Padua 

Wämmer öpis suecht frogt mer ihn ah 

Für e chliini Spänd für armi Chind 

Isch‘s fascht sicher, dass mer s’Verlorne wieder findt 

 

33. Maria Himmelfahrt - 15. August 

A däm Tag wird d’Maria i Himmel ufgnah 

Ganz nöch bi ihrem Sohn cha sie Mänsche no besser verstah 

 

34. SchöpfungsZeit 1. September bis 4. Oktober 

Einisch im Chilejahr fiired mir Ziit vo de Schöpfig 

Das vergässid vieli Mänsche hüfig 

Gott hät die wunderbari Wält eus allne avertraut 

Hät us luter Liebi uf eusi Vernunft und Güeti baut 

Pflanze, Tier und alles, wo eus d’Erde schänkt 

Isch au für d‘Mänsche i de Zuekunft dänkt 

D‘ Schöpfigsziit bringt eus zum Nachedänke 

Hilft eus üses Verhalte chli i besseri Bahne z’länke 

Dass mir Sorg händ zu eusere gliebte Erde 

Dass sie für alli und immer cha Läbesrum wärde 

Grächtigkeit, Friede und Schöpfig bewahre 

Met Dankbarkeit gegenöber em Schöpfer ned spare 

Dasmer ned, eifach brucht vo dem, wo anderi zwenig händ 

Und grächter verteilid - alls wo mir chönd 

 

 

35. Dank- Buss und Bettag - 3. Sonntag im September 

Mänsche zeigid dur Dank, Buess und Gebätt, 

Dass Gott i eusem Land e wichtigi Stellig hät, 

Au wänn für vieli d Liebi zum Land nüd met Gott ztue hät 

Grund zum Danke und Nachdänke git dä Fäschttag eus mit 

 

36. Erntedank – Oktober 

Vielfalt vo eusere Schöpfig zeigt sech bim fiiere von Erntedank 

Gott för alles danke säge wo d‘ Muetter Erde eus schänkt 

Frücht, Gmües, Getreide, Blueme ond no so veu meh 

Jedes Johr neu machts eus fröhlich ond dankbar, das alles z‘gseh 

 

37. Heiliger Franziskus - 4. Oktober 

De Heiligi Franziskus hät d’Schöpfig bsunders gärn gha 

Er hät allem de Name Brüeder, Schwöschter und Fründ gäh 

Sonne, Mond, Stärne, Pflanze und Tier 

Hät er als Gschänk vo Gott bis tüüf is Härz ine gliebt 

Sis ganze Läbe richtet er in Armuet uf Gott us 

De Sunnegsang drückt sini Liebi zur Schöpfig us 

 

38. Heiliger Bruder Klaus und Dorothea - 25. September 

De Brueder Chlaus isch eus Schwiizer ganz bsunders bekannt 

Er hät im Ranft gwohnt und gwirkt öber s’ganze Land 

Mer seid, er heig e Chrieg verhinderet 

Und vieli Striitigkeite glinderet 

Er hät arm gläbt ond keis richtigs Bett gah 

Ond als Chopfchössi hät er e Stei gnah 

Sini Frau Dorothea hät ihn understützt 

Drum hät sis Läbe so vielne Mänsche gnützt 

Zu ihne beide pilgered hüt no vieli Lüüt 

Mer glaubt, sie losed uf jedi Fürbitt 

 

39. Heilige Theresia von Lisieux - 1. Oktober 

Die chlii Theresia, so seid mer ihre 

Isch voll Liebi zo Gott i ihrem churze Läbe 

Sie hed nie welle öppis bsondrigs si 

Und kei Arbet isch für sie zwenig wichtig gsi 

Ihri Liebe zügt vo Barmhärzigkeit und Treui 

Drum hät sie versproche au nach ihrem Tod no Rose z’streue 

 

40. Heilige Theresia von Avila - 15. Oktober 

Die Heilig Theresia vo Avila isch e Chilelehreri worde 

Sie hät viel gschriebe i ihrem Läbe im Orde 

Sie hät zu Gott e ganz bsunderi Beziehig gha 

Und isch hüt no es Vorbild für Frau und Maa 

Sie schriibt mängisch luschtig und wie s’Läbe isch 

und bringt mängi Wahret mit Wort uf de Tisch 

41. Allerheiligen – Allerseelen -1.& 2. November  

Allerheilige, Allerseele isch für vieli e trurige Tag 

Aber au voll Freud wills Läbe nach em Tod wiitergaht 

Dänn tüemmer a alli dänke, wo gstorbe sind 

Dass mir sie nie vergässe tüend 

Dass sie jetzt bi Gott e Wohnig händ 

Und au mir einisch wieder bi ihne sind 

Es isch Tradition, dass mir üs Afang November Ziit defür nänd 

Bim Gedänke bsueched mir d’Ort wo die Verstorbne begrabe send 

 

42. Heilige Elisabeth von Thüringen - 17. November 

Die Heiligi Elisabeth isch e Königstochter gsi 

S’Wichtigschte i ihrem Läbe sind aber die Arme gsi 

Sie hät ihne Brot und anders z’Ässe bracht 

Au under gröschter Gfahr und i de Nacht 

D‘ Soldate händ nume Blueme gfunde, es Wunder häts gäh 

Wo sie d’Elisabeth bim Brot verteile händ welle gfange näh 

Elisabethe-Suppe wird au hüt no gässe 

So bliibt Gäld übrig, damit die Arme meh chönd ässe 

 

43. Christkönigsonntag – Letzter Sonntag im Kirchenjahr 

Chrischtkönig - Das isch de letschti Sunntig im Chilejahr 

Det verehrid mer de Jesus als König wie ne Star 

Es zeigt eus, dass de Jesus e guete König wird sii 

Wo für alli da isch – riich, arm, gross und chlii 

I sim Rich gits Barmherzigkeit ond Grächtigkeit 

Kei Armuet, Underdrückig und Trurigkeit 

Sis Riich wird Friede und Freud usbreite 

Und jede Mänsch mit Liebi begleite 

 

44. Schluss 

Es gäb no so viel, wo mer chönnt verzelle 

Doch das hämmer hüt ned alles welle 

Es gäb Patrozinie, no meh Heiligi und anderi Sichtwiise 

Wo mer im Chilejahr chönnt druf hewiise 

Wer no meh wett wüsse, för die hämmer s’Beschte 

Sie chönd i de Chile mit andere zäme s’ganze Jahr fäschte 

Jede Sunntig fiired d‘Chele ide Gmeinschaft es Fäscht 

Ond alli freued sich über möglechscht vieli Gäscht 

S’Chilejahr stellt dadefür d’Weiche 

Jesus wird läbig mit all dene Zeiche 

 

 

Der Film... das Kirchenjahr (ganzer Film)

 https://youtu.be/N5tsQI6Qm1g


Einführung:      https://youtu.be/cidw7hk0gs4
2.     1. Adventsonntag https://youtu.be/cidw7hk0gs4

3.     Rorate    https://youtu.be/4OMYKXqVQiY  

4.     Heilige Barbara - 4. Dezember  https://youtu.be/N-1t8TQonZo

5.     Heiliger Nikolaus von Myra - 6. Dezember    https://youtu.be/38KMKBwmK0w

6.     Mariä Empfängnis - 8. Dezember  https://youtu.be/E4e1dQQBG5M

7.     Gaudete - 3. Sonntag im Advent   https://youtu.be/tM9lyAbsRdc

8.     Weihnachten - 24. Dezember / 25. Dezember  https://youtu.be/6jviJgq_Y9A

9.     Heiliger Stephanus - 26. Dezember    https://youtu.be/hKsSs83QbEU

10.  Silvester - 31. Dezember  https://youtu.be/z_AqaJB82NQ

11.  Neujahr – 1. Januar  https://youtu.be/G-9UCQxQQcE

12.  Heilige drei Könige - 6. Januar   https://youtu.be/dgoUuw6EtXw

13.  Sternsingen – Sonntag nach 6. Januar    https://youtu.be/k9LCP--t7oY

14.  Darstellung des Herrn – Maria Lichtmess – 2. Februar    https://youtu.be/vnZ-9X6g_QA 

15.  Heiliger Blasius – 3. Februar    https://youtu.be/dkqwpyPt9kU

16.  Heilige Agatha - 5. Februar    https://youtu.be/gA-Ais-VF1M

17.  Fasnacht.    https://youtu.be/L7siJVziXXU

18.  Aschermittwoch    https://youtu.be/beVNkiTxVjA

19.  Fastenzeit  https://youtu.be/LTOz5AntOmU

20.  Laetare – 4. Fastensonntag  https://youtu.be/w8sUMxFVf5Y

21.  Palmsonntag https://youtu.be/YhXW3N8J_XU

22.  Hoher Donnerstag Gründonnerstag  https://youtu.be/nlnsPeaDczo    

23.  Karfreitag https://youtu.be/ofOcESGfcOk

24.  Ostern https://youtu.be/ZT-pKTJOWxQ

25.  Emmaus Jünger https://youtu.be/uI9DK7pmhLA

26.  Weisser Sonntag  https://youtu.be/fV6EIL5oIHw

27.  Christi Himmelfahrt  https://youtu.be/8ZdJIbvooOU

28.  Pfingsten https://youtu.be/RpBw2dcutqs

29.  Fronleichnam  https://youtu.be/cRva3vg3_sg

30.  Marienmonat  https://youtu.be/BwumqmPRiqg

31.  Heilige Corona - 14. Mai   https://youtu.be/B0nSc9Rl6Io          

32.  Heiliger Antonius von Padua - 13. Juni  https://youtu.be/y0Tg9JFxmi4

33.  Maria Himmelfahrt - 15. August  https://youtu.be/B2wRCVELbxI

34.  SchöpfungsZeit - 1. September bis 4. Oktober https://youtu.be/W4HTntd29Ic

35.  Dank- Buss- und Bettag - 3. Sonntag im September https://youtu.be/a4ojNBOruc4

36.  Erntedank – Oktober https://youtu.be/NovrugNheIk

37.  Heiliger Franziskus - 4. Oktober https://youtu.be/3bbgwwk-x4g 

38.  Heiliger Bruder Klaus und Dorothea - 25. September https://youtu.be/cs2_PGYnfnU

39.  Heilige Theresia von Lisieux - 1. Oktober https://youtu.be/dZDrOWaI2u4

40.  Heilige Theresia von Avila - 15. Oktober  https://youtu.be/1WiY_TdNeB8

41.  Allerheiligen – Allerseelen - 1. & 2. November  https://youtu.be/o3YS_NPZ08k

42.  Heilige Elisabeth von Thüringen - 17. November https://youtu.be/90g1S-eTu2g

43.  Christkönigsonntag – Letzter Sonntag im Kirchenjahr https://youtu.be/fQeWlkgk7nA

44.  Schluss https://youtu.be/uOHm9iHZWYk

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Viel Vergnügen beim anschauen der Videos....

An dieser Stelle danken wir Margot Zemp, Katechetin, und den Kinder der 5. Klasse aus Dottikon und Hägglingen 2020/2021 herzlich für ihre grossartigen Bemühungen und ihr riesengrosses Engagement.

Festkreise

Anders als das Kalenderjahr beginnt das Kirchenjahr nach katholischer Tradition mit der Vesper (liturgisches Abendgebet) am Vorabend zum 1. Adventssonntag und endet mit dem Christkönigsfest. Das Kirchenjahr besteht aus wiederkehrenden Festzeiten. Diese erinnern an Gottes Werke, an das Leben und Wirken Jesu Christi und an Menschen, die für Jesus wichtig waren oder seinen Worten folgten, zum Beispiel Maria, Johannes oder Petrus. Der Rhythmus des Kirchenjahrs begleitet Christen in ihrem Alltag. 
Die bewusste Vorbereitung und Feier der kirchlichen Feste kann sie in ihrem Glauben bestärken. 
Jedem Fest im Kirchenjahr ist eine der vier Farben Weiss, Violett, Rot oder Grün zugeordnet. So wird deutlich, welche Stimmung mit dieser Zeit verbunden ist und welche Bedeutung die entsprechenden Rituale im Gottesdienst haben. Der Priester trägt ein Gewand oder eine Stola in der entsprechenden Farbe.


Weihnachtsfestkreis

Advent, St. Nikolaus,  Maria unbefleckte Empfängnis, Heiligabend, Weihnachten, Epiphanie (Dreikönigstag)

Osterfestkreis

Aschermittwoch, Palmsonntag, Hoher Donnerstag, Karfreitag, Osternacht, Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten

Zeit im Jahreskreis

Fronleichnam, Maria Aufnahme in den Himmel, Allerheiligen, Allerseelen, Christkönig


Weihnachtsfestkreis 

Adventszeit                                                                                              Weihnachtszeit

Advent


Mit dem Advent beginnt das neue Kirchenjahr. Es ist der symbolische Auftakt von etwas Neuem. Vier Wochen Umkehr, Besinnung und Vorbereitung auf die Geburt von Jesus Christus.  Die Adventszeit hat einen doppelten Charakter; einerseits die Vorbereitung auf die weihnachtlichen Hochfeste, andererseits lenkt die Adventszeit zugleich durch dieses Gedenken die Herzen hin zur Erwartung der zweiten Ankunft Christi. Es ist eine Zeit hingebender und freudiger Erwartung.

Heiliger St. Nikolaus


Der Samichlaus und seine Schmutzli erinnern mit ihrem Besuch an den Heiligen St. Nikolaus. Dieses Brauchtum wird in Dottikon seit Jahrzenten von der JuBla zelebriert.  Für die Gemeinde Dottikon ist das pflegen dieser Tradition besonders wichtig, da es  ein Zeichen der Dorfverbundenheit setzt und eine vorweihnachtliche Stimmung in viele Familien bringt.
Dieses Jahr kann der St. Nikolaus bezüglich der Corona-Pandemie die Familien nicht besuchen. Der St. Nikolaus freut sich aber dieses Jahr trotzdem auf die Kinder, denn diese können den Samichlaus in seinem Zuhause gemeinsam mit ihrer Familie und unter einer Anmeldung besuchen. Weitere informationen finden sie auf der Seite der JuBla.

Maria, unbefleckte Empfängnis 8. Dezember 

Am 8. Dezember feiert die römisch-katholische Kirche das Fest «Maria Empfängnis». Es erinnert an die Zeugung Marias durch ihre Eltern Anna und Joachim. 

Rorate


Kerzen beleuchten den Weg auf Weihnachten hin.  In diesem Sinne feiern wir im Dezember  früh am Morgen eine Rorate-Messe: Ein Rorate-Gottesdienst in der Adventszeit zu besuchen, ist etwas sehr Sinnliches und Spirituelles.  

Heiliger Abend
24.  Dezember


Heilig Abend ist die traditionelle deutsche Bezeichnung für den Vorabend von Weihnachten.  Der besondere Charakter der Weihnachtszeit bildet die Gedächtnisfeier der  Geburt des Herrn und seines offenbarenden Erscheinens.
24.12.2020, 16.30 Uhr
Familiengottesdienst mit Krippenspiel mit Stefan Heim, Pfarreiseelsorger, der Dritten und  und Vierten Klasse, Christina Meier-Brunner, Maria Keller , Katechtinnen,  Galina Mishchenko, am E-Piano
Anmeldung erfordelich, Anmeldeschluss ist am Dienstag, 22.12.2020

Weihnachten / Hochfest der Geburt des Herrn
25. Dezember

An Weihnachten feiern wir die Geburt Jesu Christi.
Weihnachten ist mit Ostern und Pfingsten eines der drei Hauptfeste des Kirchenjahres.
25.12.2020, 10.30 Uhr
Familiengottesdienst mit Krippenspiel mit Stefan Heim, Pfarreiseelsorger, der Dritten und  und Vierten Klasse, Christina Meier-Brunner, Katechtin,  Galina Mishchenko, am E-Piano
Anmeldung erforderlich
Anmeldeschluss ist am Dienstag, 22.12.2020

Weihnachtszeit         Die Zeit im Jahreskreis

Neujahr / Hochfest der Gottesmutter Maria
1. Januar


Das Hochfest der Gottesmutter Maria ist die liturgische Feier der Mutter Jesu,  welches am 1. Januar gefeiert wird.

Epiphanie
Erscheinung des Herrn
6. Januar


Im Volksmund kennt man die Erscheinung des Herrn auch unter dem Namen "Dreikönigsfest".  Es ist Tradition dass in vielen Pfarreien das Sternsingen stattfindet. Diese Tradition wird in Dottikon nicht gepflegt.

Taufe des Herrn



Nach dem Epiphanie-Fest feiert die Kirche das Fest "Taufe des Herrn". Dieser Festtag bildet den Abschluss des Weihnachtsfestkreises und eröffnet die "Zeit im Jahreskreis"
Taufe des Herrn Johannes der Täufer ist der Kirchenpatron unserer Pfarrei. Am Festtag Taufe des Herrn wird in unserer Gemeinde in einem Festgottesdienst das Patrozinium gefeiert.



Gebetswoche für die Einheit der Christen


«Sie waren uns gegenüber – 

ungewöhnlich freundlich!

In den Gottesdiensten soll für die Wiedervereinigung der Christen gebetet werden. Es hat eine lange Tradition, dass die reformierte Gemeinde Ammerswil und die katholische Pfarrei Hägglingen in der «Gebetswoche für die Einheit der Christen» den Sonntagsgottesdienst zusammen feiern.

Darstellung des Herrn
Lichtmess


In diesem Gottesdienst werden die mitgebrachten Kerzen und Brote gesegnet und der Blasiussegen erteilt. Ebenfalls gesegnet werden die Agathabrötli, die anschliessend jedem Gottesdienstbesucher abgegeben werden.

Der Blasiussegen wurde nach dem Bischof Blasius von Sebaste benannt, der um das Jahr 316 unter dem römischen Kaiser Linicius das Martyrium erlitt. 
Etwa seit dem 16. Jahrhundert wird in der Kirche dieser Segen erteilt. Der Blasiussegen soll vor allem gegen Halskrankheiten schützen. Aber ebenso soll er gegen Zahnschmerzen, Blähungen und Pest helfen. Blasius ist der Schutzpatron der Ärzte, Bäcker, Hutmacher, Wachszieher, Weber, Wollhändler und Musikanten.

Osterfestkreis

Fastenzeit - Österliche Busszeit

Fastenopfer Aktion 2024

Auch dieses Jahr möchten wir uns gemeinsam mit Ihnen für das Fastenopfer und 

Brot für alle engagieren. In der kirchlichen Tradition ist Fasten als Vorbereitung auf Ostern verankert. Mit einem freiwilligen Verzicht entlasten und durchbrechen wir unseren Alltag und spüren am eigenen Leibe neue spirituelle und körperliche Erfahrungen und setzen somit auch ein Zeichen in die Welt. 

 





Die Quadragesima
Fastenzeit - Österliche Busszeit


Die Quadragesima dient der Vorbereitung auf die Feier der Auferstehung Christi. Diese Zeit dauert vom Aschermittwoch bis zum Hohen Donnerstag. 





Suppentag


Wir unterstützen Menschen, die in Armut leben. Diese zeigt sich auf verschiedenen Ebenen und muss deshalb ebenso angegangen werden. Nur so können sich die Armutsbetroffenen gegen ungerechte Strukturen wehren und am politischen, kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Leben teilnehmen.

Der Suppen-Zmittag ist in unserer Pfarrei ein bedeutungsvoller Treffpunkt in der Fastenzeit. Der ökumenische Gottesdienst im Schulhaus Risi und anschliessend das gemeinsame Essen eröffnet jeweils gleichzeitig unsere Sammlung im Namen der beiden Hilfswerke Fastenopfer und Brot für alle

Palmsonntag


Der Palmsonntag  ist der sechste und letzte Sonntag der Fastenzeit und der Sonntag vor Ostern. Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche.  Die Kirchenpflege organisiert in Zusammenarbeit mit der JuBla  am Samstag vor Palmsonntag auf dem Schulhausplatz Hübel in Dottikon das traditionelle Palmbinden. Wir freuen uns sehr über viele Kinder, die mit Ihren Familien ihren Palmbaum binden und dekorieren. 

Gründonnerstag - Die Feier des letzten Abendmahls
"Die Glocken fliegen nach Rom"

In der Zeit vor Ostern wird die Liturgie zurückgefahren. Dies gilt besonders für die Tage von Gründonnerstag bis Osternacht. Am Abend des Gründonnerstags wird an das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern erinnert. Deshalb hat der Gründonnerstag einen hohen Stellenwert in der Liturgie und er ist ein fester Bestandteil in der Karwoche. Dieses Jahr dürfen wir in der wichtigsten Woche des Kirchenjahres wegen des Corona-Virus keine Gottesdienste feiern, aber dennoch bemühen wir uns, mit den Hilfsmitteln die uns zur Verfügung stehen, ein Zeichen zu setzen. So werden auch dieses Jahr am Abend vom Hohen Donnerstag unsere Kirchenglocken verstummen. Der Volksmund sagt: «Die Glocken fliegen nach Rom, und kehren erst beim Gloria in der Osternacht wieder zurück, wenn die Auferstehung gefeiert wird“. 

Karfreitag


Der Freitag vor Ostern ist Karfreitag. Es ist der Gedächtnistag der Kreuzigung von Jesus Christus. An diesem Tag fanden in Jerusalem die Hinrichtung und die Beerdigung von Jesus statt. Der Karfreitag ist der Trauerfreitag der kath. Kirche. Er steht im Zeichen des Leidens Jesu Christi. Aus diesem Grund ist der Altarraum leergeräumt, die Orgel schweigt. Ab Karfreitag werden lediglich 7 weisse Lilien - symbolisch für «die 7 letzten Worte» von Jesus Christus - bei uns im Altarraum stehen. Wir laden Sie ein, beim Kreuz zu verweilen, und es still zu betrachten. 




Osternacht - Nacht der Nächte -
Die Glocken kehren zurück

Die Osternacht ist die Nacht des Wachens und des Betens. Es ist die Nacht der Auferstehung von Jesus Christus von den Toten.
Wir freuen uns, wenn in der Osternacht zum Gloria um 21.30 Uhr unsere Glocken erklingen und es nach der Fastenzeit wieder bunter und fröhlicher wird in unserer Kirche. 


Ostern


Jesus Christus ist auferstanden! Er hat den Tod für uns alle überwunden! Jedes Jahr an Ostern und auch an jedem Sonntag feiern wir die Auferstehung Jesu Christi. Das ist der Kern unseres Glaubens. Die "Zeit der Fünfzig Tage" vom Sonntag der Auferstehung bis Pfingstsonntag wird als "der grosse Tag des Herrn" gefeiert.

Christi Himmelfahrt


Vierzig Tage nach Ostern, - am Donnerstag nach dem 5. Sonntag nach Ostern - feiern wir Christi Himmelfahrt. 
Die ref. Kirchgemeinde Ammerswil und die kath. Kirchgemeinden Hägglingen und Dottikon feiern einen ökumenischen Gottesdienst unter freiem Himmel.

Pfingsten


 Am fünfzigsten Tag nach dem Osterfest, beziehungsweise zehn Tage nach Christi Himmelfahrt,  feiern wir das Hochfest des Heiligen Geistes - Pfingsten. Es ist die Herabkunft des Heiligen Geistes auf alle, die im Abendmahlsaal versammelt waren. Gleichzeitig schliesst Pfingsten den Osterfestkreis ab. Pfingsten erinnert auch an das Geburtsfest der Kirche.

  Zeit im Jahreskreis

Fronleichnam; Hochfest des Leibes und Blutes

Fronleichnam - wird am Donnerstag gefeiert, weil dieses Fest in enger Verbindung zu Gründonnerstag steht. Da die Karwoche einen stillen Charakter hat, erlaubt der Gründonnerstag keine prunkvolle Festlichkeit.
Deshalb wurde das Fest Fronleichnam bei seiner Einführung auf den ersten Donnerstag nach der Oktav von Pfingsten gelegt.  An Fronleichnam feiern wir in Dottikon auf dem Schulhausplatz Hübel eine Eucharistiefeier in deutscher und italienischer Sprache , die  von den Erstkommunikanten mitgestaltet wird. Anschliessend findet die Prozession statt. Eine Bläsergruppe der Musikgesellschaft Dottikon wird die Feier jeweils musikalisch umrahmen.

 

Patrozinium Johannes der Täufer / Eine Lichtgestalt
24. Juni
Ein Patron ist ein Heiliger, zu dem eine Kirchengemeinde eine besondere Beziehung hat. Das Patronat ist eigentlich keine kirchliche Erfindung, sondern weltlichen Ursprungs. Im Altertum galten Patrone als Schutzherrn oder auch einflussreiche und fürsorgliche Männer. Im 4. Jahrhundert übertrug man dieses Verständnis auf die Märtyrer, und später auf alle Heiligen. 

Wenn eine Gemeinde heute ihr Patrozinium feiert, dann muss dies vor allem heißen, dass man von Neuem maß nehmen will an der Botschaft Jesu Christi und an der Person des jeweiligen Patrons, der in der Nachfolge Jesu stand. 

Der Johannistag wird ganz bewusst genau sechs Monate vor Heiligabend gefeiert, weil die Lebensgeschichte Jesu und die von Johannes dem Täufer bereits im Lukasevangelium ganz eng miteinander verwoben sind. Johannes der Täufer ist Schutzpatron der Lämmer, Schafe und Haustiere. Außerdem ist er der Schutzpatron der Insel Malta sowie des Karmeliter- und des Johanniterordens. 

Das Kirchweihfest, in schweizerhochdeutsch auch Kilbi oder Chilbi genannt, war früher auch der Chilbitag in der Gemeinde. 



Maria Himmelfahrt
15. August


Eines der ältesten Marienfeste der Kirche ist das Hochfest Maria Aufnahme in den Himmel (Maria Himmelfahrt), das in der katholischen Kirche am 15. August gefeiert wird. 

Erntedank


In Freude über eine gute Ernte erinnert das Fest daran, Gott für die Gaben zu danken.  Eine bunte Vielfalt an heimischen Gemüsen und Früchten werden dekorativ in der Kirche bereitgelegt.  Die Landfrauen von Dottikon bemühen sich sehr und bringen ihre Gaben zur Segnung in die Kirche. In grosser Freude über eine gute Ernte soll nicht vergessen werden, Gott für die Schöpfung zu danken. Auch bei uns in Dottikon gehört das Erntedankfest zu einer festen Tradition.




Allerheiligen / Allerseelen
1. November / 2. November

Zum Fest Allerheiligen feiern wir einen Gottesdienst mit Totengedenkfeier. Der Kirchenchor wird den Gottesdienst musikalisch mit passenden Gesängen mitgestalten. Anschliessend spielt die Musikgesellschaft auf dem Friedhof.
Für die Menschen, die in Dottikon verstorben,  oder in Dottikon begraben sind, zünden wir Kerzen an. Die Angehörigen können nach dem Gottesdienst eine Heimosterkerze aufs Grab ihrer Verstorbenen stellen.